Die Rolle als Chef des von ihm mitgegründeten Softwarehauses Microsoft hat Bill Gates bereits vor acht Jahren nominell aufgeben und in die Hände seines Studienfreundes Steve Ballmer gelegt. Jetzt allerdings räumt einer der erfolgreichsten Geschäftsleute der Welt endgültig seinen Schreibtisch im Eckzimmer auf dem Firmencampus in Redmond, einem Vorort von Seattle.
Die Situation erinnert ein wenig an eine Karikatur der britischen Zeitschrift „Punch“ im Jahre 1890. „Dropping the Pilot“ nannte der Sir John Tenniel seine Zeichnung zur Entlassung des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck durch Kaiser Wilhelm. Bill Gates wurde zwar nicht entlassen, sondern räumte systematisch, geplant und freiwillig seinen Stuhl. Doch auch mit ihm geht ein „Lotse von Bord“ eines der wichtigsten Unternehmen der IT-Industrie.
Er geht als ein Mann, der in den vergangenen 30 Jahren den Alltag von vielen Millionen Menschen radikal verändert hat. Vom 1. Juli an will er sich auf seine gemeinnützige Arbeit in der milliardenschweren Bill & Melinda Gates Foundation konzentrieren, die sich vor allem für den Kampf gegen Krankheiten engagiert.
Keiner der Bosse der Computerindustrie, von Apple-Gründer Steve Jobs einmal abgesehen, hat so früh wie Bill Gates daran geglaubt, dass Computer einmal ganz selbstverständlich von jedermann genutzt werden können. In den 70er Jahren war der Zugang zu Computer allein Universitäten, Großunternehmen und dem Militär vorbehalten.
Einen ersten Meilenstein konnten Gates und sein älterer Studienfreund Paul Allen 1974 setzen, als die Zeitschrift „Popular Electronics“ mit dem Mikrocomputer Altair 8800 auf dem Titel erschien. Beiden gelang es, die Programmiersprache Basic für diese PC-Vorläufer zu modifizieren und dem in Albuquerque, New Mexico, ansässigen Unternehmen anzudienen. Dort gründeten sie nach dem Studienabbruch von Bill Gates 1975 das Softwarehaus Micro Soft, das dann in der 80er Jahren als „Microsoft“ zu mächtigsten unabhängigen Softwaremarke aufsteigen sollte.
Steve Ballmer übernimmt bei Microsoft jetzt endgültig das Ruder (Bild: Microsoft). |
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…