Irritierend wirkt, dass der Anwender einige Seiten mit einem Kreuz schließen muss, um wieder auf die voherige Seite zu gelangen. Andere wiederum kann er nur durch einen Klick auf eines der sieben Icons unten im Menü verlassen. Da wären ein „Schließen“- sowie ein „Zurück“-Bedienfeld seitlich an immer der gleichen Stelle vorteilhafter.
Im Test erscheint es besonders merkwürdig, dass das Gerät sich immer einen Bezugspunkt setzt – sei es via GPS, sei es durch eine vom Benutzer voreingestellte Stadt. Aktiviert der Nutzer nun die Suche, werden nur Orte gefunden, die zu dem vorher gesetzten Punkt einen Bezug haben. In aller Regel ist das auch praktisch. Das Gerät schlägt beispielsweise sofort Reiseführerinfos zum aktuellen Ort vor. Will man jedoch abends im Hotelzimmer die Reise für den nächsten Tag planen, etwa von München nach Nürnberg, muss erst Nürnberg als neuer Bezugspunkt gesetzt werden. Wer das vergisst, bekommt keine Treffer.
Die 850 Audiobeiträge zu den touristischen Highlights bezeichnet Merian als „Driveby-Audioguides“. Daneben bietet der Reiseverlag auch 27 „Walkby-Audioguides“ zu Sehenswürdigkeiten in deutschen Großstädten wie Hamburg, München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig und Dresden an. Es gibt sogar 100 kurze literarische Zeitreisen quer durch Deutschland.
Die Infos sind unterhaltsam und bieten viele wissenswerte Details. Die Hörbeiträge sprechen Schauspieler. Sie wirken durch wechselnde Stimmen und passende Hintergrundgeräusche, zum Beispiel Vogelzwitschern, recht lebendig. Die Texte sind kurz und kurzweilig zugleich.
Auf einer längeren Autobahnfahrt gestalten sie durch ihren Hörbuchcharakter die Reise angenehmer. In der Nähe der braunen Autobahnschilder, die auf Kulturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten hinweisen, fängt der Audio-Guide selbsttätig zu erzählen an. Auf diese Weise ist für landeskundliche Weiterbildung gesorgt. Etwas irritierend wirkt jedoch, dass der aktuell besprochene Ort in der Regel nicht zu sehen ist.
Falls der Fahrer Interesse an dem vorgestellten Ort findet, hat er die Möglichkeit, sich dorthin leiten zu lassen. Dazu muss er einfach nur auf das Fähnchen im Display tippen. Das GPS-System berechnet sofort die Route neu und navigiert ihn zu der entsprechenden Sehenswürdigkeit. Zudem werden Hotels und Restaurants empfohlen, die von den Redaktionen von „Der Feinschmecker“ und „Merian“ getestet wurden.
Die Akkulaufzeit beträgt laut Merian vier Stunden. Der Test ergibt, dass gute drei Stunden realistischer sind. Der Scout bietet übrigens drei Ausschaltemöglichkeiten. Den Ausschalter kurz nach links zu schieben, deaktiviert das Display. Schiebt man ihn nach links und hält ihn kurz, versetzt dies den Navigator in den Standby-Modus. Dabei bleiben sämtliche Daten erhalten. Schiebt der Benutzer den Schalter nach rechts, schaltet das Gerät komplett ab. Es merkt sich dann nur die letzte GPS-Position sowie die Lesezeichen.
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