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Silverlight 2.0: Das bringt die neue Version

Silverlight-2.0-Applikationen kann jeder mit seinem Lieblingstexteditor oder einem XML-Editor schreiben. Auf diese Weise lässt sich das XAML von Grund auf erstellen. Auf einer höheren Entwicklungsstufe liegt die Verwendung von robusteren Entwicklungstools. Zwei Microsoft-Programme – Visual Studio und Expression Studio – bieten Alternativen, um das Entwickeln zu vereinfachen.

Die Microsoft Silverlight Tools Alpha für Visual Studio 2008 Beta 2 machen zahlreiche Silverlight-Steuerelemente für das Design von Benutzerschnittstellen verfügbar. Die Steuerelemente lassen sich ganz einfach per Drag and drop auf ein .NET-Webformular ziehen, um Silverlight-Funktionen zu nutzen.

Eine Beta-Version von Expression Studio 2 wurde vor Kurzem zur Verfügung gestellt. Es ist so konzipiert, dass es reibungslos mit Visual Studio zusammenarbeitet. Designer können Expression Studio 2 verwenden, um die Schnittstelle zu bearbeiten. Die Entwickler setzen hingegen Visual Studio für den Backend-Code ein. Das fördert nicht zuletzt die Zusammenarbeit der beiden Teams während der Entwicklung.

Im Internet steht jede Menge Informationen zur Verfügung, wie man die Silverlight-Entwicklung angehen kann. Besonders empfehlenswert ist Essential Silverlight 2 Up-to-Date von Christian Wenz. Hier gibt es zahlreiches Informationsmaterial zur ersten Ausgabe.

Wird sich Silverlight durchsetzen?

Wie an den Funktionen zu sehen ist, die durch die Integration der .NET-Programmierung verfügbar werden, stellt Silverlight jetzt eine robustere Plattform dar. Damit lassen sich vollständige Applikationen entwickeln. Das ist ein vollkommener Gegensatz zur vorigen Version, bei der Benutzerschnittstellen mit JavaScript und XAML erstellt werden. Version 2.0 folgt einem soliden Programmiermodell. Auf diese Weise können Entwickler neben schicken Benutzerschnittstellen jetzt auch vollwertige Applikationen bereitstellen. Microsoft setzt also ein neues Paradigma für die Programmierung von Applikationen mit Silverlight.

Zwar ist Silverlight eine großartige Plattform für .NET-Entwickler. Doch dürfte es außerhalb dieses Bereichs kaum Anklang finden, insbesondere wegen Adobes etabliertem Flash. Und angesichts des Wechsels zu einem stärker microsoftzentrierten Programmiermodell bleibt abzuwarten, ob Nicht-Microsoft-Entwickler Silverlight für ihre Web-Applikationen verwenden werden.

Haben Sie bereits mit der aktuellen Beta-Version oder der vorigen Version von Silverlight gearbeitet? Haben Sie vor, es in künftigen Projekten zu verwenden? Teilen Sie Ihre Gedanken im Forum mit!

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ZDNet.de Redaktion

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