Umweltschützer haben mit einer Aktion zum Verkaufsstart der Neuauflage von Apples iPhone für Fehlmeldungen gesorgt. US-Medienberichte, denen zufolge sich bereits am 4. Juli vor dem New Yorker Apple-Laden die erste Warteschlange für das iPhone 3G gebildet haben, waren falsch. Die Wartenden waren in Wirklichkeit Umweltaktivisten, wie die Zeitschrift „Fortunes“ jetzt berichtet.

Der Verkauf beginnt in den USA genau wie in Deutschland am 11. Juli. In den Berichten hatte es geheißen, das frühe Warten – bereits eine Woche vor Verkaufsstart – habe einen Grund. Das neue iPhone 3G müsse im Laden freigeschaltet werden, während die Aktivierung des ersten iPhone daheim über iTunes möglich war. Daher dauere der Kaufprozess diesmal deutlich länger.

In Wirklichkeit nutzte die US-Umweltschutzgruppierung TheWhoFarm die Aufmerksamkeit für das Apple-Gerät, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. In einem offenen Brief – der unter anderem an Steve Jobs adressiert ist – behaupten die Aktivisten, den Weltrekord für „das längste Warten auf irgendetwas“ erhalten zu wollen. Zudem setzen sie sich ausdrücklich für den Verzehr von Äpfeln ein, die in der Nähe von New York angebaut wurden. Der Brief läuft darauf hinaus, dass die Aktivisten sich für Äpfel in jeder Form begeistern – sei es für echte Äpfel, für das Unternehmen Apple oder auch für den „Big Apple“, die Stadt New York.

ZDNet.de Redaktion

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