Categories: Unternehmen

AMD kündigt erneut hohe Abschreibungen an

AMD hat in einer Pflichterklärung an die US-Börsenaufsicht SEC darauf hingewiesen, dass man im laufenden Quartal Abschreibung in Höhe von 948 Millionen Dollar vornehmen müsse. Der Großteil resultiere aus der 5,4-Milliarden-Dollar-Übernahme von ATI im Jahr 2006.

Bereits im vierten Quartal 2007 hatte AMD erhebliche Abschreibungen aus der ATI-Neubewertung verbuchen müssen. Die neuerlichen Abschreibungen in Höhe von 880 Millionen Dollar betreffen AMD zufolge ATI-Chips für Handheld-Geräte und digitale Fernseher. In diesem Bereich seien die Umsätze eingebrochen, man müsse nun eine Wertberichtigung und „Goodwill“-Abschreibungen vornehmen. Damit ist ein Gewinn für das laufende Quartal so gut wie ausgeschlossen.

Nach der Ankündigung stürzte die bereits seit Monaten schwächelnde AMD-Aktie umgehend um weitere sieben Prozent ab. Sie bewegt sich aktuell bei rund 4,80 Dollar. In den letzten zwölf Monaten hatte das Papier rund zwei Drittel an Wert verloren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

SEO-Beratung von Spezialisten wie WOXOW: Deshalb wird sie immer wichtiger

Wer bei Google mit den passenden Suchbegriffen nicht in den Top-Rankings gefunden wird, der kann…

3 Stunden ago

Umfrage: Weniger als die Hälfte der digitalen Initiativen sind erfolgreich

Unternehmen räumen der Entwicklung technischer und digitaler Führungskompetenzen ein zu geringe Priorität ein. Gartner fordert…

5 Stunden ago

Google schließt zwei Zero-Day-Lücken in Android

Betroffen sind Android 12, 13, 14 und 15. Google sind zielgerichtete Angriffe auf die beiden…

22 Stunden ago

Gefährliche Weiterentwicklung der APT36-Malware ElizaRAT

Schadprogramm der pakistanischen Hackergruppe APT36 weitet seine Aktivitäten aus und verbessert seine Techniken.

1 Tag ago

Google schließt weitere schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 130

Tenable vergibt für beide Schwachstellen einen CVSS-Basis-Score von 9,8. Zwei Use-after-free-Bugs erlauben möglicherweise das Einschleusen…

1 Tag ago

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

2 Tagen ago