Nach der offiziellen Vorstellung der Atom-CPU auf der CeBIT im März folgen nun weitere Modelle. Während die Z-Serie für Mobile Internet Devices (MIDs) und gedacht ist, sind die neuen Atom-Prozessoren aus der N-Serie für Netbooks (Atom N270) und für die Desktop-Variante Nettops (Atom N230) vorgesehen.
Beide Chips sind mit 1,6 GHz getaktet und werden im 45-Nanometer-Verfahren hergestellt. Der N230 für Desktop-Geräte unterstützt Hyperthreading, während der N270 zugunsten einer längeren Batterielaufzeit über diese Technik nicht verfügt. Bei den Chipsätzen gibt es ähnliche Unterschiede. Während der 945GSE für Netbooks eine Reihe von Strompsartechniken kennt, verzichtet Intel bei dem für Nettops gedachten 945GC auf diese Technik.
Die unterschiedlichen Konzepte machen sich auch im Preis bemerkbar. Während für Netbooks die Plattform bestehend aus CPU und Chipsatz 80 Dollar kostet, sind es für das Nettop-System nur 49 Dollar. Aufgrund der größeren Anzahl von Schnittstellen werden Nettops laut Intel allerdings mit 299 Dollar etwas teurer werden als die Netboooks mit einem Preis von 250 Dollar. Intel erwartet eine starke Nachfrage nach Netbooks. Insgesamt würden bereits zehn Firmen an Netbook-Designs arbeiten, teilte Intel mit. Bei Nettops sind bisher nur Dell und Asus mit Plänen für einen günstigen Desktop-Rechner mit Atom-CPU hervorgetreten.
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