Die Mozilla Foundation hat Version 3.0.1 ihres freien Browsers Firefox 3 freigegeben. Das Update schließt drei kritische Sicherheitslücken und behebt mehrere Programmfehler. Zwei der Schwachstellen hatte Mozilla gestern auch schon mit dem Update 2.0.0.16 für Firefox 2 beseitigt.
Ein Sicherheitsloch ermöglicht es Angreifern, mittels der Kommandozeile Webseiten mit Firefox zu öffnen, auch wenn der Browser nicht gestartet wurde. Dadurch lassen sich unter anderem Daten ausspionieren.
Eine zweite Sicherheitslücke kann zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode ausgenutzt werden. Das Problem resultiert aus einer fehlerhaften Verarbeitung von CSS-Objekten. Der Fehler findet sich bei aktiviertem JavaScript auch im E-Mail-Client Thunderbird.
Die dritte Schwachstelle betrifft nur die Mac-Version von Firefox 3, die sich mithilfe manipulierter GIF-Dateien gezielt zum Absturz bringen lässt. Dadurch könnten Angreifer beliebigen Schadcode ausführen.
Den Release Notes zufolge hat Mozilla neben den Sicherheitsproblemen auch diverse Programmfehler behoben. So aktualisiert der Browser nun beim ersten Start die Phishing- sowie Malware-Datenbank und speichert die Ausnahmeliste von SSL-Zertifikaten ab sofort richtig ab. Die Public-Suffix-Liste wurde ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht.
Die Entwickler haben zudem das Problem beseitigt, dass beim Drucken eines markierten Bereichs aus der Mitte einer Seite einige Ausgabeelemente fehlten. Unter Linux soll Firefox bei Verwendung einer PPP-Verbindung (Einwahl oder DSL) jetzt nicht mehr ständig im Offline-Modus starten. Darüber hinaus verspricht Mozilla einen insgesamt stabileren Betrieb.
Firefox 3.0.1 steht ab sofort für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum kostenlosen Download bereit. Alternativ lässt sich die Aktualisierung über die automatische Update-Funktion des Browsers durchführen.
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