Nokia hat im zweiten Quartal 2008 sowohl seinen Umsatz als auch seinen um Sondereffekte bereinigten Gewinn gesteigert. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des weltgrößten Mobiltelefonherstellers hervor.
Nokias Umsatz legte im zweiten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um vier Prozent auf 13,151 Milliarden Euro zu. Der bereinigte Nettogewinn kletterte um acht Prozent auf 1,365 Milliarden Euro oder 0,36 Euro pro Aktie (plus 13 Prozent). Unter Berücksichtigung von Sondereffekten ging das Nettoergebnis hingegen um 61 Prozent auf 1,103 Milliarden Euro oder 0,29 Euro pro Aktie zurück. Allerdings war der Nettogewinn im Vorjahresquartal aufgrund einmaliger Sondereffekte im Zuge der Gründung des Joint Ventures Nokia Siemens Networks (NSN) mit 2,828 Milliarden Euro oder 0,72 Euro je Aktie auch ungewöhnlich hoch ausgefallen.
Insgesamt verkaufte der Handyhersteller in den vergangenen drei Monaten 122 Millionen Mobiltelefone (plus 21 Prozent). Nach Angaben des Unternehmens sank der durchschnittliche Verkaufspreis pro Einheit (ASP) gegenüber dem ersten Quartal 2008 um 5 Euro auf nun 74 Euro. Die operative Marge für den Mobilfunkbereich lag im zweiten Quartal bei 20,1 Prozent, was einem Zuwachs von 0,7 Punkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Gegenüber dem zweiten Quartal 2007 baute Nokia seinen Weltmarktanteil von 38 auf 40 Prozent aus. Im Vergleich zum vorausgegangenen Quartal stieg er um 1 Prozent.
Mit den Ergebnissen konnte Nokia die Erwartungen der Analysten für das zweite Quartal erfüllen. Sie hatten den jetzt erreichten Gewinn pro Aktie von rund 0,36 Euro prognostiziert.
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