Das britische Verteidigungsministerium hat den Verlust von 121 USB-Speichern eingeräumt. Laut einem Bericht von KableNet.com enthielten 87 der zwischen Anfang 2004 und Juni 2008 verschwundenen Speichermedien sensible Daten.
In 81 Fällen waren die Datenträger mit der geringsten Geheimhaltungsstufe versehen. Ein USB-Stick enthielt vertrauliche Daten, auf fünf waren sogar als geheim eingestufte Dateien gespeichert. Dokumente mit der höchsten Geheimhaltungsstufe „Top Secret“ sollen nicht betroffen sein.
Nach Auskunft von Verteidigungsminister Bob Ainsworth sind die Zahlen das Ergebnis einer internen Untersuchung zum Verlust elektronischer Medien. Demnach haben alleine 2006 die Mitarbeiter des Ministeriums 52 USB-Sticks als gestohlen gemeldet. Im laufenden Jahr vermisst das Ministerium bis zum 25. Juni 26 Geräte, von denen 23 als verloren und drei als gestohlen gemeldet wurden.
Zusätzlich räumte der Minister den Verlust von zwölf PDAs ein, neun davon sollen zwischen Anfang 2003 und Juni 2008 gestohlen worden sein. Ainsworth machte jedoch keine Angaben, ob seine Behörde Dateien auf externen Datenträgern verschlüsselt oder ob ihm Hinweise zum Missbrauch von Daten vorliegen. Zur Art der Daten, die auf den USB-Sticks gespeichert waren, äußerte sich der Minister aufgrund der Geheimhaltungsstufen ebenfalls nicht.
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