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Neuer AMD-Chef setzt auf Billig-Laptops

Der neue CEO von AMD, Dirk Meyer, hat gleich nach Amtsantritt eine neue Ausrichtung angekündigt. Demnach will sich AMD verstärkt um das Low-Cost-Segment im Bereich Mikroprozessoren kümmern. Das meldete die neue Führung im Rahmen einer Telefonkonferenz anlässlich der enttäuschenden Quartalsergebnisse des Konzerns. Mit einer eigenen CPU will das Unternehmen Intels Atom-Chip Konkurrenz machen.

Derartige Pläne waren vor einem Monat schon einmal aufgetaucht. AMD Deutschland bestätigte die Arbeit an solchen CPUs, mit Angaben zu technischen Details hielt man sich allerdings zurück. Etwas genauer äußerte sich nun Meyer: „Das Marktsegment der Low-Cost-Rechner ist absolut interessant für uns. Wir wollen unseren Kunden künftig entsprechende Produkte anbieten. Wir haben uns bislang zwar mit öffentlichen Informationen zum Thema zurückgehalten, wollen die Roadmap aber auf der Analystenkonferenz im November vorstellen.“

In der Telefonkonferenz wurden außerdem 45-Nanometer-CPUs sowie neue Grafik-Chips besprochen. Dazu Meyer: „Wir sind gut im Plan mit unserer 45-Nanometer-Strategie. Wir haben soeben mit der Produktion der Chips begonnen und werden mit der Massenauslieferung Anfang des vierten Quartals beginnen.“ Damit kommen die neuen Opteron-Prozessoren mit dem Namen „Shanghai“ etwa ein Jahr später auf den Markt als die Konkurrenzprodukte von Mitbewerber Intel. Beim Weg zurück auf die Erfolgsstraße sollen auch die neuen Grafikchips helfen. „Die Chips der 4800-Serie werden die besten Produkte sein, die auf dem Markt verfügbar sind“, so der AMD-Manager.

ZDNet.de Redaktion

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