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Deutsche Teams bei RoboCup-WM erfolgreich

Bei der dieses Jahr in China ausgetragenen RoboCup-WM schnitten die teilnehmenden deutschen Teams in den Finalspielen am Wochenende in mehreren Wettbewerben erfolgreich ab. In der dieses Jahr das letzte Mal ausgetragenen Aibo-League sicherte sich das „German Team“ den Weltmeistertitel, und im Finale der „Humanoid League“ setzte sich das deutsche Team „NimbRo“ gegen das japanische „Team Osaka“ durch.

In der Middle Size League der fußballspielenden Roboter verpassten sowohl die „CoPS“, das Team der Universität Stuttgart, als auch die Osnabrücker „Brainstormers Tribots“ den Einzug ins Finale. In ihm errang das portugiesische Team „Cambada“ gegen die niederländische Mannschaft „Tech United“ den Titel. Kleines Trostpflaster für die Osnabrücker: Ihr in der 2D-Simulationsliga gemeldetes Team setzte sich im Finale dieses Wettbewerbes gegen den chinesischen Teilnehmer durch.

Bei den Servicerobotern im Wettbewerb „RoboCup@home“ teilten sich die deutschen Teams „AllemaniACs“ und „b-it-bots“ den zweiten Platz.

In der „RoboCupRescue-League“ belegte ein Team aus Thailand vor der Konkurrenz aus Deutschland und den USA überraschend den ersten Platz. Bei den Wettbewerben müssen Rettungsroboter in einem simulierten Katastrophenszenario „Opfer“ finden, Umgebungsdaten sammeln und Karten vom Katastrophenort erstellen.

Mit dem Erfolg unterstrich das asiatische Land seine bereits bei den Fußballwettbewerben in der Small-Size-League angedeutete Kompetenz: Das thailändische Team „Plasma Z“ belegte den ersten Platz, Team „Skuba“ von der thailändischen Kasetsart University Platz drei.

Die RoboCup-WM dient den teilnehmenden Universitätsteams dazu, den Stand der Entwicklung zu vergleichen und sich Anregungen für Verbesserungen zu holen. Neben den populären Fußballwettbewerben in unterschiedlichen Größenklasen treten auch Service- und Rettungsroboter sowie Programme zur zweidimensionalen Simulation von Fußballspielen gegeneinander an. Die RoboCup-WM 2009 findet im österreichischen Graz statt und wird von der dortigen Technischen Universität ausgerichtet.

ZDNet.de Redaktion

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