Das französische Sicherheitsunternehmen Intego bietet nach eigenen Angaben die erste Antivirensoftware für das iPhone an. Die in der letzten Woche vorgestellte Version seiner Software Virus Barrier X5 10.5.3 für Mac OS X kann auch ein iPhone oder einen iPod Touch nach Schadsoftware durchsuchen. Virus Barrier X5 wird allerdings nicht auf dem mobilen Gerät installiert. Der Scan erfolgt von einem Mac-Computer aus, während das iPhone mit dem Rechner verbunden ist. Die auf dem iPhone gespeicherten Dateien werden dafür auf den Mac kopiert und dort nach Schädlingen durchsucht.
„Mit der Veröffentlichung der iPhone-Software 2.0, die die Installation von mit Apples Software Development Kit (SDK) entwickelten Anwendungen ermöglicht, steigt auch das Risiko, Schadprogramme zu installieren“, erklärte Laurent Marteau, CEO von Intego. „Es ist wichtig, nicht nur Mac-Nutzer vor Schädlingen zu schützen, sondern auch deren iPhones und iPods abzusichern.“
Paul Ducklin, CTO von Sophos Asien, erklärte, die Intego-Software sei kein wirklicher Virenscanner für das iPhone. „Wenn eine Datei zuerst auf einen Computer kopiert werden muss, um sie zu untersuchen, dann wird nicht das mobile Gerät gescannt, und der Schutz greift erst, nachdem der Schädling auf das Gerät gelangt ist“, sagte Ducklin. „Der Scanner kann nur dann verhindern, dass ein Schädling auf das iPhone kommt, wenn man eine Anwendung zuerst auf seinen Computer lädt und der Virenwächter sie dort scannen kann, bevor sie auf dem iPhone installiert wird.“
Bisher wurde erst ein Schädling für das iPhone gesichtet, der sich im Januar als vermeintliches Firmware-Update getarnt hatte. Die Bedrohungsrate für Mac OS X, das in abgewandelter Form auch auf dem iPhone und dem iPod Touch eingesetzt wird, ist relativ gering. Die meisten Anbieter von Antivirenprogrammen für Mac OS X listen weniger als 100 bekannte Schädlinge auf.
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