Mit Cuil haben der Stanford-Professor Tom Costello und seine Frau Anna Patterson eine neue Suchmaschine vorgestellt, die dem Branchenführer Google Konkurrenz machen soll. Wichtigster Unterschied zwischen Cuil und Google ist die Methode, mit der die Suchmaschinen die Relevanz von Suchergebnissen bewerten. Während Google alle Klicks auf seine Suchergebnisse erfasst und daraus die Bedeutung in Form des PageRank ermittelt, setzt das Start-up auf eine kontextbezogene Bewertung der Ergebnisse.
„Wir versuchen, die Wirklichkeit zu verstehen – und nicht das Internet“, sagt Costello. Als Beispiel nennt er den Suchbegriff „Harry“, dessen Ergebnisse bei Cuil in Kategorien wie „Harry Potter“ oder „Prince Harry of Wales“ unterteilt werden, um Relevanz herzustellen. Zusätzlich setzt Cuil auf eine Bedienoberfläche, die mehr Informationen zu den gefundenen Ergebnissen bietet. Wenn möglich, wird neben einer Kurzfassung des Textes auch ein Bild von der gefundenen Website angezeigt.
Als weiteren Vorteil ihrer Suchmaschine bezeichnen die Macher von Cuil die Geschwindigkeit, mit der ihr Webcrawler das Internet nach neuen Inhalten durchsucht. Er soll dreimal so schnell sein wie der Crawler von Google. Ob der Crawler allerdings von Anfang an diese Leistung zeigen kann, ist fraglich. Für den Start verfügt das Unternehmen nur über zwei Rechenzentren mit weniger als 2000 Computern, während Google auf die Rechenkapazität eines weltweiten Netzwerks von Rechenzentren zugreifen kann.
Bereits nach wenigen Stunden war die neue Suchmaschine dem Ansturm neugieriger Besucher nicht gewachsen. Statt Suchergebnissen zeigte Cuil zeitweise nur eine Meldung an, in der das Unternehmen die schnelle Erweiterung seiner Serverkapazitäten ankündigte.
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