Umfrage: Mehrheit lehnt Mobile Shopping ab

71 Prozent der Anwender ziehen den Einsatz ihrer mobilen Endgeräte für Online-Banking oder -Shopping nicht in Betracht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Unisys unter 13.000 Verbrauchern aus 14 Ländern. Die Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte aller Befragten (59 Prozent) ihren mobilen Helfern nicht zutraut, Transaktionen sicher durchzuführen. Derzeit nutzen gerade einmal 9 Prozent der Interviewten mobile Technologien für Kreditkartenzahlungen, Überweisungen und Online-Payments.

Am zögerlichsten bei der Nutzung von mobilen Endgeräten für Online-Shopping und -Banking sind Nutzer in Frankreich (86 Prozent), Großbritannien (79 Prozent), Australien (78 Prozent), Belgien und Italien (beide 77 Prozent) sowie den USA (71 Prozent). 64 Prozent der Deutschen würden mobile Endgeräte nicht für Online-Transaktionen einsetzen.

Nur 5 Prozent der Deutschen halten Online-Transaktionen über mobile Endgeräte für „sehr sicher“, 27 Prozent finden sie „ein wenig sicher“, 43 Prozent „nicht sehr sicher“ und 20 Prozent „überhaupt nicht sicher“. Die Sicherheit mobiler Endgeräte wird also von knapp zwei Dritteln der befragten Deutschen in Frage gestellt.

Während immerhin 60 Prozent der Deutschen annehmen, dass Banken Transaktionen mit mobilen Endgeräten ausreichend sicher gestalten, ist das Vertrauen in Telekom-Provider mit 11 Prozent und Online-Retailer mit 9 Prozent sehr gering. Auch weltweit gelten Banken im Vergleich zu Telekommunikationsanbietern und Online-Händlern als vertrauenswürdiger, auch wenn die Abstände von Land zu Land variieren.

„Trotz der unglaublichen Wachstumszahlen bei Mobiltelefon- und PDA-Nutzern und den Fortschritten mobiler Technologien haben es Telekommunikationsunternehmen, Online-Händler und Finanzinstitute nicht geschafft, die Konsumenten zu überzeugen, dass eine sichere Plattform für Online-Transaktionen existiert – und das weltweit“, sagt Dietrich Schmitt, Geschäftsführer bei Unisys Deutschland.

ZDNet.de Redaktion

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