John Carmack, Mitbegründer und Chef des US-Spielentwicklerstudios id Software, hat konkrete Pläne für iPhone-Spiele. Das Apple-Gerät sei ein „breites, offenes Feld“, das sich, was die Leistungsfähigkeit betrifft, besonders gut als Videospielplattform eigne, sagte er dem amerikanischen Forbes-Magazin. Bei id Software arbeite man bereits auf Hochtouren an einem exklusiven iPhone-Spiel: „Der Titel wird eine grafische Glanzleistung, nähere Informationen werde ich aber nicht bekannt geben“, so Carmack.
„Das iPhone ist ein Gerät, das sich in puncto Performance auf demselben Niveau bewegt wie eine Playstation 2 oder eine Xbox“, so Carmack, der als einer der Erfinder des Ego-Shooter-Genres gilt. Die erreichbare Qualität der Grafiken sei zwar etwas niedriger, dafür aber der Speicher des Smartphones wesentlich größer als bei den genannten Konsolen. Es sei sehr bedauerlich, dass man es nicht geschafft habe, bereits bei der Markteinführung des iPhones einen Spieltitel vorzulegen. „Wir wollten unbedingt etwas für das iPhone entwickeln, aber wir hatten dafür einfach nicht den richtigen Zeitplan und ausreichende Ressourcen.“
Insbesondere kann Carmack sich sehr gut vorstellen, ein Multiplayer-Spiel für tragbare Geräte zu entwickeln. Das System könnte in Form eines einfachen Netzwerkspiels beginnen und nach und nach zu einem vollständigen MMOG (Massively Multiplayer Online Game) erweitert werden.
„Mobiles Spielen ist neben dem Online-Gaming der zweite Zukunftsmarkt der Games-Branche“, erklärt Stephan Reichart, Geschäftsführer des Bundesverbands deutscher Computerspielentwickler. Obwohl der bereits vor Jahren angekündigte Boom bei Handy-Games bisher nicht in dem erwarteten Maß eingetreten sei, sehe die Zukunft dieses Bereichs weiterhin sehr rosig aus. „Aufgrund von aktuellen Entwicklungen wie Nokias N-Gage-Portal, neuen High-End-Geräten wie dem iPhone, zunehmend schneller werdenden Datenverbindungen und dem steigenden Angebot an Flatrate-Tarifen wird der Markt für Handy-Games bis 2010 seinen Umsatz auf rund 200 Millionen Euro verdreifachen können“, so Reichart. Das Potenzial des iPhone als Videospiel-Plattform sei besonders groß – „nicht zuletzt wegen des spannenden Interfaces“.
In den vergangenen zwei Jahren hat id Software drei verschiedene Spieltitel für Mobiltelefone entwickelt, die sich eigenen Angaben zufolge mittlerweile bereits zwei Millionen Mal verkauft haben. Mit „Wolfenstein RPG“ werde im Herbst 2008 noch ein vierter Titel hinzukommen, kündigt Carmack an. Insgesamt betrachtet hielt sich der Erfolg der Mobile-Games-Sparte der US-Entwicklerfirma allerdings bislang in Grenzen. „Der ursprüngliche Plan war, neue Spiele auf Mobiltelefonen herauszubringen und sie anschließend auf andere, größere Konsolen zu transportieren“, so Carmack. Dies sei mit Ausnahme des ersten von seiner Firma veröffentlichten Handy-Games „Orcs and Elves“ aber bis jetzt noch nicht gelungen. „Solche Projekte muss man heute noch sehr vorsichtig angehen. Man könnte leicht zehn Millionen Dollar für ein iPhone-Spiel ausgeben, aber der Markt würde das im Moment noch nicht hergeben.“
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…