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Navigator und HSDPA-Smartphone: HTC Touch Cruise im Test

Im Gehäuse des Touch Cruise arbeitet ein 400 MHz schneller Qualcomm-Prozessor, der auf 128 MByte Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Für die meisten Anwender dürfte das genügen. Störend wirkt allerdings die teilweise langsame Reaktion von Windows Mobile. Das kennt man aber schon von anderen Geräten mit dem Microsoft-OS. Speziell beim Wechseln von Programmen – wenn beispielsweise während der Navigation ein Anruf eingeht oder man beim Surfen im Netz schnell einen Blick in den Kalender werfen möchte – setzt der Touch Cruise gerne für eine Sekunde oder zwei aus.

An der Sprachqualität gibt es nichts auszusetzen – das Telefonieren klappt einwandfrei. Ebenfalls vollkommen problemlos funktioniert der Aufbau von Internet-Verbindungen, wenngleich die vorinstallierten Browser nicht mehr ganz zeitgemäß wirken.

Hervorragend ist die Navigation mit der Tomtom-Software. Das Suchen von Zielen, die Routenberechnung sowie die Zielführung laufen verzögerungsfrei und mit erstklassiger Qualität.

HTC hat ein wenig beim Speicher gegeizt: So stehen für Applikationen nur gut 25 MByte zur Verfügung. Alleine die Europakarte von Tomtom belegt 1 GByte – eine zusätzliche Micro-SD-Karte ist also ein Muss.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem wirklich voll ausgestatteten Smartphone ist, kommt am HTC Touch Cruise kaum vorbei. Hier gibt es Navigation, Internet, mobiles Büro und Telefon in einem – sowie Windows Mobile mit allen Vor- und Nachteilen. So sind etwa die Anbindung an Exchange oder das Synchronisieren mit Outlook ohne Zusatztools und ohne aufwendige Konfiguration möglich. Außerdem steht eine große Softwareauswahl zur Verfügung. Auf der anderen Seite stören die teils zähe Bedienung und veraltete Browser.

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ZDNet.de Redaktion

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