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Kurioses Dongle-Handy: Toshiba G450

Toshiba ist kein Name, den man sofort mit Mobiltelefonen verbindet, doch das G450 ist auch kein typisches Handy. Mit dem Gerät hat Toshiba jene Benutzer im Visier, die ein HSDPA-Modem für ihren PC suchen, das mehr Funktionalität mitbringt als der übliche mobile Breitband-USB-Dongle. Derzeit gibt es das ausgefallene Handy für etwa 200 Euro ohne Mobilfunkvertrag.

Stärken

Das G450 sticht sofort ins Auge: Mit seinen Abmessungen von nur 9,8 mal 3,6 mal 1,6 Zentimetern ist es etwas kleiner als ein Schokoriegel. Bei einem Gewicht von nur 57 Gramm liegt es auch ziemlich leicht in der Hand. Was es aber wirklich von der Masse abhebt, ist sein außergewöhnliches Design.

Die Vorderseite zieren drei kreisrunde Funktionsfelder. Das obere beherbergt ein winziges OLED-Display. Die unteren beiden enthalten die Zifferntasten. Diese sind gut hinterleuchtet. Selbst bei völliger Dunkelheit bleiben sie mühelos ablesbar.

Die Gesprächsqualität wirkt angesichts der geringen Größe des Handys überraschend gut. Sowohl Mikrofon als auch Lautsprecher liefern eine beachtliche Sprachwiedergabe.

Die meisten Benutzer dürften das G450 jedoch zusammen mit PC oder Laptop als HSDPA-Modem verwenden. In dieser Hinsicht leistet es auch gute Dienste. Mithilfe des mitgelieferten USB-Kabels an den PC angeschlossen, installiert das Gerät automatisch die Software Wellphone XT von Toshiba.

Sobald die Einstellungen für den jeweiligen Mobilfunkbetreiber vorgenommen wurden, drückt der Benutzer nur auf die Mobile-Internet-Taste und ist danach innerhalb weniger Sekunden im Internet. Das Modem unterstützt Geschwindigkeiten bis zu 3,6 MBit/s. Der erreichbare Datendurchsatz ist jedoch vom jeweiligen Netz abhängig. Im Test schafft es etwa 1,6 MBit/s über die Test-SIM-Karte.

Neben der Handy-Funktion bietet das Gerät auch einen ganz passabel klingenden MP3-Player. Ein mitgeliefertes Stereo-Headset überträgt die Musiksignale durchaus brauchbar. Außerdem kann der Benutzer das Gerät in einen „U-Disk“-Modus umschalten. Damit lässt es sich dann wie ein herkömmlicher USB-Speicherstick verwenden.

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ZDNet.de Redaktion

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