China lockert Internetzensur für Journalisten

Die chinesischen Behörden haben auf die internationale Kritik an ihrer Internetzensur reagiert und einige der Einschränkungen für Journalisten wieder aufgehoben. Wie die „Welt“ berichtet, sind die zuvor gesperrten Websites von Amnesty International, Reporter ohne Grenzen, der BBC und von Voice of America seit Mitternacht wieder erreichbar. Dies gilt dem Bericht zufolge nicht nur für das Pressezentrum, sondern auch für andere Internetzugänge in Peking.

Allerdings ist die Internetsperre nicht vollständig aufgehoben. Regimekritische Inhalte oder Angebote werden weiterhin blockiert, wie das Bürgerrechtsportal Boxun.com und auch Websites, die die Falun-Gong-Sekte oder die Unabhängigkeit Tibets unterstützen.

Der Lockerung der Zensur war nach Auskunft der Welt ein Treffen zwischen zwei hochrangigen IOC-Vertretern und dem chinesischen Organisationskomitee BOCOG vorausgegangen. Beide Vertreter dementierten Gerüchte, wonach das IOC mit den chinesischen Behörden eine Vereinbarung zur Internetzensur getroffen haben soll.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

2 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

20 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

22 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

23 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago