Sicher online verkaufen: Was Shopbetreiber wissen müssen

Letztlich bleibt die Frage, welche Software für den Betrieb eines Shops am besten geeignet ist. Es gibt viele verschiedene Lösungen. Wer sich für eine entscheidet, muss zwischen Preis, Sicherheit, Support und Arbeitsaufwand abwägen.

Am aufwändigsten zu gestalten ist sicherlich eine Eigenentwicklung. Hat der Unternehmer selbst ausreichende Programmierkenntnisse, kann er den Shop günstig selbst gestalten, ansonsten muss er einen Dritten beauftragen. Dies hat zwar den Vorteil, dass die Software speziell auf seinen Shop zugeschnitten ist, allerdings wird dieser Vorteil mit den üblicherweise recht hohen Kosten einer Fremdprogrammierung teuer erkauft.

Nicht vergessen sollte man, dass Software auch stets supportet werden muss. Gerade dies ist bei einer Eigenentwicklung nur schwer möglich. Hinzu kommt oft die fehlende Stabilität selbst entwickelter Lösungen. Der Absturz eines Webshops während des Kaufvorgangs führt erwiesenermaßen sehr häufig zum dauerhaften Verlust des Kunden. Schließlich sollte die Software auch keine Sicherheitslücken bieten. Gerade diese Anforderung ist mit einer Selbstentwicklung oft nur schwer zu erfüllen.

Als günstige Variante werden Open-Source-Lösungen angeboten. Ein Beispiel dafür ist oscommerce. Ähnlich wie Open-Source-Textverarbeitungen bieten diese eine kostenlos und dank frei zugänglichem Quellcode eine erweiterbare und anpassbare Möglichkeit, kostengünstig zu einem Webshop zu kommen. Gewisse Kenntnisse sind hierbei allerdings vonnöten, und oftmals mangelt es auch an der Dokumentation. Für Händler mit der Bereitschaft, sich in die Materie einzuarbeiten und gewisse Dinge selbst einzurichten, ist es jedoch durchaus eine Alternative.

Am einfachsten ist natürlich der Kauf einer Shop-Software. Davon gibt es inzwischen eine schier unüberschaubare Anzahl auf dem Markt. Eigentlich alle verfügen über ein breites Spektrum an Funktionen und bieten in der Regel auch wirksamen Support und Sicherheit gegen Angriffe. Allerdings stellt diese Möglichkeit natürlich die teuerste dar, angefangen vom Kauf über Updates und Wartungskosten.

Recht preiswert sind – um nur zwei Beispiele zu nennen – xt:commerce, eine Weiterentwicklung von Open-Source-Lösungen, für die auch Updates angeboten werden, und oxid, wovon je nach Lizenzumfang verschiedene, insgesamt aber schon deutlich teurere Lösungen erhältlich sind.

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ZDNet.de Redaktion

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