Walkman-Handy mit GPS: Sony Ericsson W760i

Das Quad-Band-Handy hat außer dem integrierten MP3-Player noch einiges zu bieten. Einen Bewegungssensor beispielsweise, der die Position des Telefons ermitteln kann. Betrachtet man Bilder und dreht das Gerät ins Querformat, passt sich die Anzeige automatisch an – wie beim iPhone.

Diesen Sensor nutzt der Hersteller auch für weitere Aufgaben, etwa als Joystick für Spiele. Vorinstalliert ist unter anderem Need for Speed Pro Street – ein Autorennen in 3D-Optik. Das Bremsen, Beschleunigen und Lenken erfolgt durch Bewegen des Handys.

Erstmals hat Sony Ericsson in einem Handy einen GPS-Empfänger integriert. Google Maps ist ebenso vorinstalliert wie eine Tesversion der Navisoftware Wayfinder Navigator, die nach der Probephase gekauft werden kann.

Auf der Rückseite des Handys befindet sich eine 3-Megapixel-Kamera, die ordentliche Fotos macht. Einen Blitz gibt es aber leider nicht. Wer seine hochauflösenden Fotos per E-Mail versenden will, kann das recht schnell erledigen, da das Handy HSDPA unterstützt.

Doch um ins Internet zu kommen, sollte man sich unbedingt den kostenlosen Browser Opera Mini installieren – dann klappt es auch problemlos mit den Webseiten. Der Hersteller spielt ab Werk einen RSS-Reader auf, der schön in der Menüstruktur integriert ist. Möchte man sich nur mit Nachrichten auf dem Laufenden halten, erfüllt er seinen Zweck.

Musikdateien im WMA-Format dürfen auch mit DRM-Kopierschutz von kommerziellen Musikshops versehen sein. Im Test klappt das Abspielen einiger Napster-Tracks ohne Probleme. Keine Unterstützung gibt es hingegen für AIFF, OGG, FLAC und Lossless WMA. Wer gerne Aufnahmen von Live-Konzerten hört, dürfte sich darüber ärgern, dass das W760i keine lückenlose Wiedergabe unterstützt – zwischen zwei Tracks gibt es immer eine kurze Pause. All das ist typisch für ein Musik-Handy. Genauso wie die Unterstützung der verbreiteten Formate MP3, WMA, AAC und WAV. Mit A2DP überträgt das Walkman-Handy Musik auch kabellos in Stereo.

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ZDNet.de Redaktion

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