Business-Notebooks: Dell stellt E-Serie vor

Dell hat mit der Latitude-E-Serie eine neue Business-Notebook-Reihe vorgestellt. Sie umfasst zahlreiche Geräte, die Anforderungen von ultraportabel bis mobile Workstation abdecken. Alle Maschinen basieren auf Intels Centrino-2-Plattform.

Verschiedene neue Technologien haben Eingang in die neuen Latitude-Systeme gefunden: Ein Rahmen aus einer Magnesium-Legierung und Metall-Scharniere sorgen für mehr Stabilität. Die Tastatur ist aufgrund einer Hintergrundbeleuchtung auch bei schlechten Lichtverhältnissen ablesbar, beispielsweise im Flugzeug. Die Helligkeit passt sich automatisch an das Umgebungslicht an. Wichtige Einstellungen in den Bereichen Power-Management, Verbindungen und Security fasst eine Software namens Dell Control Point zusammen.

Dell verspricht für das Latitude E6400 eine Akkulaufzeit von bis zu 19 Stunden. Das setzt allerdings einen circa 600 Gramm schweren Zusatzakku voraus, der dieselbe Grundfläche wie das Notebook hat und einen halben Zentimeter dick ist. Er wird unter das Gerät montiert. Außerdem muss ein spezieller Betriebsmodus aktiviert werden, der zahlreiche Komponenten wie optisches Laufwerk und Sound komplett abschaltet.

Mit Dell Latitude ON passt das Unternehmen ein von Consumer-Notebooks bekanntes Konzept an Business-Anforderungen an: Dem vorinstallierten Windows wird ein schlankes Linux-OS vorgeschaltet, das sehr schnell bootet und dann Zugriff auf E-Mail, Kalender, Kontakte sowie Web ermöglicht, ohne dass dafür das Haupt-Betriebssystem gestartet werden muss. Eine erste Variante, die allerdings nur Daten anzeigt, soll wenige Wochen nach dem Start der Notebooks nachgereicht werden. Später will Dell auch deren Bearbeitung ermöglichen und baut eine kleine CPU dafür ein. Im Notebook werkelt dann quasi ein eigener kleiner PC, der eine mehrtätige Akkulaufzeit erlaubt.

Wie bei Dell üblich, sind zahlreiche Komponenten konfigurierbar. Das portabelste Gerät der E-Serie ist das Latitude E4200. Es hat einen 12,1-Zoll-Screen und ist 997 Gramm schwer. Das E4300 wiegt mit seinem 13,3-Zoll-Screen bereits 1,54 Kilo.

Mit den Latitude-Modellen E6400 (14,1 Zoll) und E6500 (15,4 Zoll) zielt Dell auf Anwender, die hohe Performance benötigen und ihren Desktop ersetzen wollen. Etwas günstiger sie die Modelle E5400 (14,1 Zoll) und E5500 (15,4 Zoll), die trotz weniger leistungsfähiger Komponenten für den täglichen Business-Einsatz geeignet sind.

Das Latitude E6400 ATG ist ein besonders robustes 14,1-Zoll-Notebook, das für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen entwickelt wurde. Es soll resistent gegen Staub, Feuchtigkeit und Vibration sein.

Erstmals bietet Dell seine Latitude-Notebooks in unterschiedlichen Farbvarianten an. Zusätzlich zu „Mica-Brushed Metal“ sind die Latitude-Modelle E4200, E4300, E6400 und E6500 in den kommenden Wochen auch in „Regatta Blue“, „Regal Red“ und „Quartz Pink“ (nur E4200) erhältlich. Die Latitude-Modelle E5400 und E5500 gibt es auch in Mattschwarz.

Dell hat außerdem eine neue Reihe von mobilen Workstations der Precision-Serie vorgestellt. Sie richten sich an leistungsorientierte Anwender aus dem Ingenieurwesen, den Medien, der Unterhaltungsindustrie und der Biotechnologie. Ab sofort sind das 15,4-Zoll-Gerät Precision M4400 und die nur 2,16 Kilo schwere 14,1-Zoll-Maschine M2400 erhältlich.

Die Leistungsspitze soll eine bislang nur als Konzept präsentierte mobile 17-Zoll-Workstation erklimmen, die in einem orangefarbenen, eloxierten Aluminiumgehäuse kommt. Darin finden ein Quad-Core-Prozessor, bis zu 16 GByte RAM, eine Grafikkarte mit 1 GByte Speicher sowie ein Terabyte Festplattenspeicher Platz. Über den Zeitpunkt der Markteinführung ist bislang noch nichts bekannt.

Dells neue Latitude-Notebooks kommen mit Magnesium-Gehäuse und Metallscharnieren (Bild: Dell).
ZDNet.de Redaktion

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