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Remote Management unter Mac OS X: Tools für die Fernwartung

Die Fernwartung von Mac-Clients scheint auf den ersten Blick nur in größeren IT-Umgebungen notwendig zu sein, in denen zahlreiche Apple-Rechner stehen, die womöglich dezentral verteilt sind. Durch den Einsatz geeigneter Remote-Management-Software sind viele Vorort-Besuche des Support-Personals überflüssig. Das spart nicht nur Kosten, sondern beschleunigt auch den Service des Clients. Aber selbst in kleineren Netzwerken mit zwei, drei oder mehr Rechnern hat die zentrale Verwaltung und Wartung eines Macs durchaus ihre Berechtigung, und sogar im privaten Bereich sind Fernwartungstools nützlich. ZDNet hat sich mögliche Szenarien genauer angesehen und nennt die hierfür in Frage kommenden Tools.

Screen-Sharing mit OS X Finder: schnell und bequem

Die einfachste Möglichkeit, einen Rechner remote zu verwalten, steht via Mac OS X Finder zur Verfügung. Dies beschränkt sich allerdings auf das lokale Netzwerk. Diese Variante des Fernzugriffs erfordert drei Voraussetzungen:

  1. Auf dem „Server“-Mac muss Mac OS X 10.5 (Leopard) installiert sein.
  2. Auf dem Client-Rechner muss entweder der Dienst „Apple Remote Desktop“ (Mac OS X 10.4 und älter) respektive „Entfernte Verwaltung“ oder „Screen-Sharing“ (Mac OS X 10.5) aktiviert werden.
  3. In den Einstellungen des jeweiligen Dienstes sollte ein VNC-Kennwort eingetragen sein, damit niemand unberechtigt auf den Remote-Mac zugreifen kann. Außerdem lassen sich im Falle des Dienstes Apple Remote Desktop bestimmte Optionen ein- und ausschalten, je nachdem, welche Rechte man dem Administrator einräumen will.

Der Rest ist trivial: Mit der Tastenkombination CMD+K ruft man via Leopard-Finder das Fenster „Mit Server verbinden“ auf und trägt folgenden Befehl ein:


vnc://IP-ADRESSE-DES-CLIENT-MACs [Eingabe]

Es folgt die Aufforderung, ein Kennwort einzugeben, bei dem es sich je nach OS-X-Version um das Benutzer- oder VNC-Passwort des Remote-Macs handelt.

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ZDNet.de Redaktion

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