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Navi mit Panoramablick: Navigon 8110

Mit dem Navigationsgerät 8110 bringt Navigon neue Kartenansichten auf den Markt. Außerdem hat das Unternehmen eine neue Art von Abonnements für Kartenupdates entwickelt.

Bislang werden Navigationssysteme mit Kartenmaterial ausgeliefert, doch irgendwann muss der Nutzer wieder tief in die Tasche greifen und Geld für eine Aktualisierung auf den Tisch legen. Navigon verkauft mit Fresh Maps nun ein Abonnement auf Kartenaktualisierungen. Gegen eine einmalige Zahlung von 99 Euro stellt Navigon zwei Jahre lang regelmäßig aktualisierte Karten zum Download bereit und benachrichtigt den Anwender automatisch, wenn neue Updates zur Verfügung stehen. Ein einmaliges Karten-Update kostet 59 Euro.

Design

Durch den silbernen Rahmen aus gebürstetem Metall sieht das Navigon 8110 eleganter aus als die gesamte Konkurrenz, die sich mit einem Kunststoffgehäuse zufriedengibt. Einen Designpreis hätte die elegante Saugnapfhalterung fürs Auto verdient, die an einen gebogenen Telefonhörer erinnert. Das Navigationsgerät wird mit einer Art Bajonettverschluss mit dem Fuß verbunden: einklicken und fertig. So einfach sollten sich alle Geräte an der Windschutzscheibenhalterung befestigen lassen.

Das Display des 13,4 mal 8,4 mal 2,2 Zentimeter großen Geräts ist mit einer Bilddiagonalen von 4,8 Zoll angenehm groß geraten – da haben viele Informationen wie ein Fahrspurassistent oder Angaben zu Ankunftszeit, Uhrzeit und Geschwindigkeit Platz. Die 16:9-Darstellung unterstützt dies noch. Weiteres Plus: Auch bei starker Sonne spiegelt das Display kaum. Leider reagiert der Touchscreen ab und an etwas träge. Mit einem Gewicht von 265 Gramm ist das 8110 nichts für die Hosentasche und eignet sich daher weniger für einen Stadtspaziergang.

Das Menü ist gewohnt übersichtlich und lässt sich auch ohne langwieriges Studieren der Bedienungsanleitung schnell beherrschen. Vor allem die Adresseingabe ist ein echtes Vergnügen: Das System blendet Buchstaben aus, die unwahrscheinlich sind, und listet zugleich alle in Frage kommenden Städte- und Straßennamen auf. So ist eine Adresse blitzschnell eingegeben und auf Wunsch als Ziel gespeichert.

Das Navigationssystem arbeitet wie fast alle aktuellen GPS-Systeme mit einem Sirf-Star-III-Chipsatz. Der verbaute Samsung-Prozessor ist mit 533 MHz getaktet. Als Betriebssystem kommt Windows CE 5.0 zum Einsatz. Die Kartendaten von 39 europäischen Ländern stecken auf einer 2 GByte großen SD-Karte – knapp 100 MByte sind für eigene Bilder oder Musikstücke noch frei.

Der Lieferumfang umfasst die elegante Saugnapfhalterung, ein Kfz-Ladekabel mit integrierter TMC-Antenne, ein Ladekabel für die Steckdose, ein USB-Kabel, das Handbuch auf CD-ROM, einen Stylus, eine Tasche und die Europa-SD-Karte.

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ZDNet.de Redaktion

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