Keine eigenständige Serverversion von Windows 7 geplant

Ein Microsoft-Sprecher hat bestätigt, dass die Serverversion von Windows 7 nicht als eigenständige Variante, sondern nur als Update-Release für Windows Server 2008 auf den Markt kommen soll. Dem Sprecher zufolge wird Windows Server 2008 R2 2010 erscheinen.

Die Versionsbezeichnung R2 steht bei Microsoft für ein Produkt mit wenigen neuen Funktionen und grenzt es von einem sogenannten Major Release ab. „Ein Update-Release integriert ein vorheriges Major Release, das letzte Service Pack und ausgewählten Feature Packs sowie neuen Funktionen. Alle neuen Features sind optional und haben keinen Einfluss auf die Kompatibilität zu vorhandenen Anwendungen“, heißt es in Microsofts Server-Roadmap.

Diese Angaben stehen im Widerspruch zu Äußerungen von Steven Sinofsky, dem leitenden Entwickler der Desktopvariante von Windows 7. Während Windows Server 2008 R2 laut Microsoft nur ein Minor Release sein soll, hatte Sinofsky den Vista-Nachfolger im Mai noch als Major Release bezeichnet. Sinofsky teilte damals auch mit, dass Windows 7 auf dem Kernel von Windows Server 2008 basiere und gegenüber Vista viele neue Funktionen enthalten werde.

ZDNet.de Redaktion

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