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Games Convention verabschiedet sich mit Rekordzahlen

Im Vorfeld der morgen zum siebten und letzten Mal in Leipzig startenden Games Convention (GC) haben die Veranstalter der Videospiele-Messe Rekordzahlen gemeldet. Vom 21. bis 24. August werden insgesamt 547 Aussteller Produkte und Dienstleistungen rund um das digitale Spielerlebnis in Leipzig präsentieren. Das entspricht einem Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch was die zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche betrifft, konnte die GC noch einmal zulegen: Insgesamt belegen die Unternehmen in den Messehallen und dem Freigelände 115.000 Quadratmeter, 2007 waren es noch 112.500 Quadratmeter. Die Aussteller kommen dieses Jahr aus 32 Ländern. Erklärtes Ziel der Messeveranstalter ist es, die 200.000-Besucher-Marke zu knacken.

„Leipzig ist in diesen Tagen das Gravitationszentrum der europäischen Spieleindustrie“, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe. Die Bedeutung der Veranstaltung lasse sich auch an der Zahl der Premieren ablesen, die im Vergleich zum Vorjahr nochmals um insgesamt 50 Prozent zugenommen hätte. Damit stehen 300 Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren auf dem Messeprogramm, 2007 waren es noch 200.

Dennoch wird Europas größte Messe für Computer- und Videospiele ab 2009 unter dem neuen Namen „GamesCon“ in Köln stattfinden. Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BUI) begründete den Umzug vor allem mit der besseren Verkehrsanbindung des Kölner Messegeländes. „In puncto Infrastruktur ist die Games Convention in Leipzig bereits im vergangenen Jahr an ihre Grenzen gestoßen“, sagte BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters. Im Zuge der zunehmend stärker ausgeprägten Internationalisierung der Messe wolle man die aktuelle Gelegenheit nutzen, um „mit einer frischen Marke eine neue Ära der Spielemesse in Deutschland einzuleiten“.

Auch für Martin Lorber, Sprecher des Spielepublishers Electronic Arts Deutschland, ist der Umzug nach Köln ein wichtiger Schritt. „Hätte der BUI diese Entscheidung nicht gefällt, wäre unter Umständen der Standort Deutschland für die Spielemesse in Gefahr gewesen.“ In dieser Hinsicht stelle die Austragung in Köln einen wichtigen Schritt zur Standortsicherung für die Zukunft dar.

ZDNet.de Redaktion

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