IDF: Atom für Smartphones kommt Ende 2009

Intels Mobility-Chef Anand Chandrasekher hat heute auf dem IDF bekannt gegeben, dass die auf der Atom-Technologie basierende Moorestown-Plattform Ende 2009 für Smartphones erhältlich sein wird. Die in 45 Nanometer gefertigte Lösung besteht aus einer weiterentwickelten Atom-CPU mit dem Codenamen Lincroft und einem Chipsatz mit der Bezeichnung Langwell.

Durch die Integration von Chipsatz und CPU könne die Atom-Technologie mit Moorestown auch für Smartphones verwendet werden, sagte Chandrasekher. Bisher lässt sich die Atom-CPU nur mit einem externen Chipsatz verwenden. Damit ist die Plattform für Smartphones zu groß und die Leistungsaufnahme zu hoch. Moorestown benötigt im Idle-Modus laut Chandrasekher nur ein Zehntel der Leistungsaufnahme, die die aktuelle Atom-Plattform (Codename Menlow) für Mobile Internet Devices (MIDs) benötigt.

Mit Moorestown seien leistungsfähige Smartphones möglich, die weit über die Funktionalität gegenwärtiger Lösungen hinausgingen, sagte Chandrasekher. Anhand eines Videos demonstrierte der Mobility-Chef von Intel die Möglichkeiten der neuen Plattform, die sämtliche Web-Technologien wie Java, Silverlight und Flash unterstützen soll. Die Performance wird angeblich auch für für rechenintesive AJAX-Websites ausreichen. Smartphones sind aktuell nicht in der Lage, sämtliche Webtechnologien zu nutzen. Beispielsweise unterstützt Apples iPhone weder Flash noch Java.

ZDNet.de Redaktion

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