Derzeit sind über 100 virtuelle Welten beziehungsweise 3D-Chats online oder stehen unmittelbar vor dem Start. Experten schätzen, dass 300 Millionen registrierte Nutzer weltweit aktiv sind. „Welche dieser Plattformen überleben werden, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Während einige 3D-Welten um Aufmerksamkeit in den Medien und Akzeptanz durch die Nutzer kämpfen müssen, hat der unlängst gestartete Online-3D-Chat Lively den Vorteil, dass die Einstiegsbarrieren sehr niedrig sind und mit dem Anbieter Google eine etablierte Marke existiert“, meint MFG-Geschäftsführer Klaus Haasis.
Ob die User jedoch langfristig diesem 3D-Chat treu bleiben oder eine neue virtuelle Heimat suchen, sei so kurz nach dem Start schwer zu sagen. Inhaltlich ähnlich ausgerichtete Projekte zumindest hätten den Durchbruch bisher noch nicht geschafft.
Nicht jede virtuelle Welt muss zwangsläufig auch wirklich dreidimensional sein. So werben die eher für Jugendliche konzipierten Communities IMVU oder Stardoll zwar mit diesem Feature, sie lösen das Versprechen aber nur teilweise ein. Eigentlich bieten sie nicht mehr als einen bedingt individualisierbaren, bebilderten Chat.
In Deutschland besetzt sMeet diese Marktnische. Der Berliner Anbieter bemüht sich zwar um 3D-Funktionen, Grafik und Räumlichkeit sind aber noch ausbaufähig. Virtuelle Welten – oder besser Räume -, etwa von RTL gesponsert, werden bei sMeet mit Kommunikations- und Entertainment-Funktionen verknüpft. Im Vordergrund steht das Social Networking. Vorteilhaft bei sMeet ist genau wie bei Google Lively dass lediglich ein Webbrowser und kein Download benötigt wird.
Als Highlights preist der Anbieter die Möglichkeiten an, gemeinsam Videos auf großen Leinwänden zu betrachten, mittels integrierten Radios gemeinsam Musik zu hören oder den Avatar zum Tanzen zu bringen. Wirklich herausragend ist dagegen die Möglichkeit, nicht nur per Text-Chat, sondern auch mittels Telefon mit anderen zu kommunizieren – was zu bestimmten Zeiten sogar kostenlos ist.
Twinity setzt darauf, virtuelle und reale Welt zu verknüpfen. Der Betreiber Metaversum hat dazu Berlin virtuell nachgebildet. Nutzer können einen Avatar erstellen, sich eine Wohnung einrichten, durch die virtuelle Stadt flanieren und natürlich Kontakte knüpfen oder pflegen. Voraussetzung ist allerdings der Download einer Client-Software.
Bei Angeboten wie den vor allem im englischen Sprachraum beliebten Webkinz und Trollz, die sich an ein noch jüngeres Publikum richten, steht die Dreidimensionalität eher im Hintergrund, wichtig ist vor allem die Bindung an die Gemeinschaft. Gerade dieses Feature macht aber nicht nur Eltern Sorgen: Auch der Security-Anbieter Symantec etwa hat schon Tipps für eine maßvolle Nutzung der Angebote veröffentlicht.
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