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Netzwerkdrucker für kleine Büros: Lexmark X4875

Insgesamt erweist sich die Installation des X4875 als einfache, wenn auch vergleichsweise zeitintensive Angelegenheit. Wenn sogar die Installationssoftware darauf hinweist, dass der Vorgang 30 Minuten oder mehr in Anspruch nimmt, muss man sich wirklich auf etwas gefasst machen. Und das gilt nur für das Einrichten des Druckers am PC. Die Zeit fürs Auspacken, Entfernen von Klebebandstücken und das korrekte Einsetzen der Druckpatrone kommt noch hinzu.

Im Test wird der X4875 mit einem drahtlosen Netzwerk verbunden. Es besteht aus einigen Windows-PCs (XP und Vista) und ein paar Rechnern mit Mac OS X (Leopard 10.5.3). Insgesamt verläuft das Drucken per Funk problemlos. Nur eines der Macbooks hat gelegentlich Schwierigkeiten, den Drucker zu erkennen. Das ist jedoch beim Test-iMac nicht der Fall. Somit liegt wohl die Schuld nicht allein beim X4875. Der Lexmark unterstützt auch einen direkten Anschluss per USB an der Rückseite. Kurios ist nur, dass das mitgelieferte Standard-USB-Kabel als „Wireless-Setup“-Kabel deklariert wird. Das hört sich an, als ob es sich nur für die Ersteinrichtung verwenden ließe – und dann nie wieder.

Die Farbdeckung reiner Textdokumente fällt recht gut aus. Das gilt sowohl für den Normal- als auch den Entwurfsmodus, den Lexmark als Schnelldruck-Modus bezeichnet. Wie immer sind die Angaben des Anbieters hinsichtlich der Geschwindigkeiten mit Vorsicht zu genießen. Lexmark behauptet, der X4875 schaffe im Entwurfsmodus bis zu 30 Seiten im Schwarzdruck und bis zu 27 farbig bedruckte Seiten pro Minute. Unsere Testdrucke weisen eine durchschnittliche Tintenabdeckung auf, wie sie in der Praxis bei Textdokumenten vorkommt. Die erste Seite wird vom Drucker nach 21 Sekunden ausgeworfen. Insgesamt schafft der X4875 dann 4,2 Seiten pro Minute bei normaler Abdeckung. Reicht das etwas blassere Erscheinungsbild des Entwurfsmodus, lässt sich die Ausgabe durchaus beschleunigen. Die erste Seite braucht zwar immer noch 12 Sekunden, doch der Drucker liefert dann immerhin zwölf Seiten in der Minute. Wird im Entwurfsmodus gedruckt, vibriert das Gehäuse stark.

Bei Farbbildern und Fotos liefert der X4875 nur durchschnittliche Resultate, allerdings werden hier nur Tests mit der standardmäßigen 4-Farb-Kartusche durchgeführt. Für den Ausdruck von Fotos empfiehlt sich der Einsatz einer Fotokartusche.

Der X4875 verwendet Lexmarks Farbpatronen 43XL und 41. Sie reichen für 500 beziehungsweise 205 Seiten. Die Schwarz-Patronen 44XL und 42 reichen nach Angaben von Lexmark 500 respektive 220 Seiten. Die 43er-XL-Kartusche kostet rund 26 Euro, woraus sich durchschnittliche Kosten von 0,052 Euro pro Seite ergeben.

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ZDNet.de Redaktion

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