So lassen sich Internetdaten mit der WebClient-Klasse migrieren

Zur Veranschaulichung eines möglichen Einsatzfeldes für die WebClient-Klasse dient folgendes Projektszenario: Daten sollen von einer Website zu einer anderen übertragen werden und dabei synchron bleiben. Dabei müssen auch Bilddateien von der einen in die andere Website eingefügt werden. Eine Möglichkeit ist, die Bilder auf der einen Website zu belassen und auf der zweiten Website deren URLs zu verwenden. Eine vollständige Übertragung der Dateien ist normalerweise ziemlich aufwendig. Das .NET-Framework bietet für den Dateitransfer jedoch eine einfache Lösung: Die WebClient-Klasse, die im Namensraum System.Net enthalten ist.

Was leistet die WebClient-Klasse?

Die WebClient-Klasse steht unabhängig von der Version des .NET-Framework zur Verfügung. Sie bietet zahlreiche Methoden zum Senden von Daten an lokale Intranet- oder Internet-Ressourcen beziehungsweise zum Empfang von Daten. Dabei wird die Ressource anhand ihrer Webadresse identifiziert. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die zum Herunterladen von Daten verfügbaren Methoden.

  • OpenRead: Ressourcen-Daten werden als Stream-Objekt ausgegeben.
  • OpenReadAsync: Gibt Ressourcen-Daten asynchron als Stream-Objekt aus.
  • DownloadData: Ressourcen-Daten werden als Byte-Array ausliefert.
  • DownloadDataAsync: Gibt Ressourcen-Daten asynchron als Byte-Array aus.
  • DownloadFile: Die Ressource wird in eine lokale Datei heruntergeladen.
  • DownloadFileAsync: Lädt die Ressource asynchron in eine lokale Datei herunter.
  • DownloadString: Eine String-Ressource wird in ein String-Objekt heruntergeladen.
  • DownloadStringAsync: Lädt eine String-Ressource asynchron in ein String-Objekt herunter.

Bei ungehindertem Zugriff auf eine Website fällt es erstaunlich leicht, Ressourcen aus einer Webanwendung zu kopieren und sie lokal abzuspeichern. Es gilt lediglich, einen eventuellen Copyright-Schutz zu beachten.

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ZDNet.de Redaktion

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