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Was leistet das Google Web Toolkit?

Das GWT ist ein browserunabhängiges Open-Source-Framework. Es ermöglicht Entwicklern, AJAX-Anwendungen in Java zu schreiben und den Bytecode dann in Java-Script kompilieren zu lassen. Rasmussen erklärte, dass sich Google nicht wegen einer bestimmten Vorliebe für diese Sprache entschieden habe. Vielmehr seien eben für Java Unmengen von Tools verfügbar. Der endgültige Code soll schneller und kompakter sein als selbst geschriebener.

Das GWT ermöglicht Software-Entwicklung mit AJAX-Funktionen. Hier einige seiner Vorteile:

  • Java-IDEs: Entwickler können jede beliebige Java-IDE benutzen oder sogar mit einem einfachen Texteditor arbeiten.
  • Schneller Zyklus aus Bearbeitung, Testen, Fehlersuche und Umgestaltung: Der Entwickler kann im Browser-Code auf Java-Ebene debuggen. Er startet den Browser im Debugging-Modus, bearbeitet den Java-Code, aktualisiert den Browser und kann die Änderungen sofort sehen.
  • Unit Testing: Die GWTTestCase-Klasse lässt sich in JUnit integrieren.
  • Wiederverwendung durch JAR-Dateien: Module oder JAR-Dateien einer Anwendung können von anderen Anwendungen referenziert werden.
  • GWT bietet eine optimale Nutzung objektorientierter Designkonzepte.
  • Javadoc: Stellt die Dokumentation der GWT-API bereit.
  • Fehler zur Kompilierzeit: Mit Eclipse können Fehler schon bei der Codeeingabe behoben werden.

Folgende Eigenschaften des GWT erfüllen die Prinzipien der Web-Usability:

  • Bereitstellung einheitlicher UI-Elemente
  • reine Tastaturbenutzung und Schriftgrößeneinstellungen wird ermöglicht
  • Benutzer behält die Kontrolle über den Browser
  • schneller Start der Anwendung
  • Bedienung wie eine normale Webanwendung, bietet aber zusätzliche Funktionen

Den Browserverlauf kontrollieren

Die History-API des GWT ermöglicht den Zugriff auf den Stack des Browserverlaufs. Dadurch lässt sich kontrollieren, was passiert, wenn der Benutzer auf die Schaltflächen „Zurück“ und „Aktualisieren“ klickt. Auf diese Weise kehrt die Anwendung auch beim Klicken des Zurück-Buttons in denselben Zustand zurück.

Hier einige zentrale Merkmale der API:

  • Der historyToken-Parameter repräsentiert den aktuellen Stand des Browserverlaufs. Jeder Eintrag in der Verlaufsliste wird also als Token bezeichnet.
  • Der HistoryListener wird ausgelöst, wenn die Zurück- oder Vorwärts-Schaltfläche angeklickt wird. Der Entwickler kann ihn implementieren, um benachrichtigt zu werden, wenn es eine Änderung des Browserverlaufs gibt.
  • Es lassen sich auch neue Einträge in der Verlaufsliste erstellen, etwa mit History.newItem(token).
  • Die Hyperlink-Klasse liefert einen Link zu einem anderen Zustand der Anwendung und erstellt einen neuen Eintrag in der Verlaufsliste, ohne die Seite neu zu laden.

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ZDNet.de Redaktion

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