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University of Washington findet gestohlene Laptops wieder

Mit der Open-Source-Lösung Adeona hat die University of Washington ein System zum Wiederauffinden gestohlener Laptops entwickelt. Die Software, die auf dem Laptop installiert wird, nimmt bei jedem Hochfahren Kontakt zu einem Server des Benutzers auf und übermittelt ihre öffentliche IP-Adresse. Anhand dieser Information lässt sich in vielen Fällen der Standort des Laptops ermitteln.

Anders als kommerzielle Lösungen wie LoJack ist kein zentraler Server erforderlich. Allerdings muss der Anwender selbst einen Server bereitstellen, weshalb die Software meist nur von Unternehmen genutzt werden kann. Das kommt vielen Firmen entgegen, die die IP-Adressen ihrer Laptops nicht Dritten anvertrauen möchten.

Die Software ist für Windows, Linux und Mac OS verfügbar. Die Mac-OS-Version bietet zusätzlich die Möglichkeit, dass ein mit einer eingebauten Kamera aufgenommenes Foto an den rechtmäßigen Besitzer geschickt wird. Dies bemerkt der Dieb in der Regel nicht.

Die Software verliert allerdings jegliche Kontrolle, sobald der Dieb den Rechner neu installiert oder die Festplatte austauscht. Dies wird er eventuell schon deswegen machen, weil er das Passwort für den Zugang nicht kennt. Um eine IP-Adresse zu bekommen, muss der Dieb den Rechner mindestens einmal mit dem bereits installierten Betriebssystem hochfahren.

ZDNet.de Redaktion

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