Averatec F1 All-In-One PC: Der Windows-iMac im Test

Das Innenleben des Averatec besteht größtenteils aus Komponenten, die zur Herstellung eines Notebooks gedacht sind. Die TV-Karte von AverMedia und die WLAN-Karte von Intel befinden sich in Mini-PCI-Steckplätzen. In normaler Desktopgröße sind die 3,5-Zoll-Festplatte von Seagate und die Speichermodule ausgeführt.

Da sich das Abnehmen der hinteren Gehäuseabdeckung als relativ aufwändig entpuppt – zuvor muss der Standfuß abmontiert werden -, dürften nur wenige Anwender den standardmäßig verbauten Arbeitsspeicher von zwei 1-GByte-Modulen erweitern können. Zudem müsste man den vorhandenen Speicher ausbauen, da lediglich zwei Steckplätze vorhanden sind. Dies trifft zwar auch für den iMac zu, doch lassen sich dort die Speichermodule deutlich komfortabler tauschen. Hierfür sind lediglich zwei Schrauben an der Gehäuseunterseite zu lösen, und schon hat man Zugriff auf die beiden Speicherslots, die beim iMac allerdings für S0-DIMMs vorgesehen sind.

Für die Kühlung sorgen drei Lüfter, die eine etwas größere Geräuschkulisse von sich geben, als dies beim iMac der Fall ist. Wirklich störend ist das in normalen Büroumgebungen nicht. Wer den Averatec allerdings als Medienzentrale im Wohnzimmer platzieren möchte, könnte das Geräsuch jedoch als störend empfinden. Einer der Lüfter kühlt das Netzteil, wobei die Festplatte, die neben dem Netzteil angebracht ist, von dem Luftstrom ebenfalls profitiert. Die restlichen zwei Lüfter sind für die Kühlung des großen, mit einer Heatpipe ausgestatten Mainboard- und CPU-Kühlers vorgesehen.

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ZDNet.de Redaktion

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