Categories: Sicherheit

G-Data stellt 2009er-Version seiner Sicherheitslösungen vor

G-Data hat seine Sicherheitslösungen Anti-Virus, Internet Security und Total Care aktualisiert. Außerdem bringt der deutsche IT-Security-Anbieter Mitte September mit NotebookSecurity 2009 auch ein speziell an Laptops angepasstes Produkt auf den Markt.

„Bei allen vier Versionen finden sich verbesserte Technologien, die den Schutz des PC sowie den Bedienkomfort erhöhen sollen. Im Vergleich zu den Vorgängerprodukten haben wir die 2009er-Versionen fast vollständig neu aufgebaut“, sagt G-Data-Sprecher Thorsten Urbanski. Ein neues Feature sei beispielsweise die automatische Löschfunktion für Vorgängerversionen. „Um die Stabilität des Programms zu gewährleisten, stellt unsere Software bei der Erstinstallation die saubere Deinstallation anderer Antivirenprodukte sicher – sowohl unsere als auch die unserer Mitbewerber. Programme und Dateifragmente werden vollständig gelöscht.“

Zu den Schlüsselfeatures der neuen Versionen zählt die Fingerprinting-Technologie, die eine schnellere Malware-Suche verspricht. Dabei legt die Software von jeder Datei, die gescannt wurde, einen Fingerabdruck an. Bei jedem weiteren Scan werden nur die Dateien geprüft, die neu sind oder deren Fingerabdruck sich geändert hat. „Wir konnten mit diesem Verfahren die Scangeschwindigkeit deutlich erhöhen und gleichzeitig die Systembelastung reduzieren“, erklärt Urbanski. Um weiter Ressourcen zu schonen, prüft die Software vor der Installation die Konfiguration des Systems. Anhand dieser Daten wird dem User eine angepasste Installation vorgeschlagen. „Somit stellen wir sicher, dass die aktuellste Software auch auf älteren Rechnern ohne Leistungseinbußen stabil läuft.“

Ebenfalls neu ist die Firewall, die bei den 2009er-Versionen komplett im Hintergrund arbeitet und keine Meldungen mehr anzeigt. „Wir haben die Pop-ups entfernt, denn unserer Ansicht nach sollen Anwender nichts mehr mit der Konfiguration zu tun haben“, so Urbanski. Lediglich im Profimodus können noch Regeln definiert und genaue Einstellungen vorgenommen werden. Ansonsten übernimmt das Programm die Konfiguration. „Die Firewall arbeitet hier sehr eng mit dem Antivirenmodul zusammen. Dateien, die auf das Web zugreifen wollen, werden zuvor auf Schadcode geprüft. Ist das Programm sauber, wird der Internetzugriff gewährt.“ G-Data verspricht für seine Produktreihe zudem eine bessere Performance, da die Software weniger Speicher benötige und nun auch Mehrkernprozessoren ausnutze.

Mit NotebookSecurity bringt der Hersteller ein speziell an Laptops angepasstes Sicherheitsprodukt auf den Markt. „Zusätzlich zu den üblichen Sicherheitsfeatures steht dem Nutzer von NotebookSecurity 2009 ein virtueller Datensafe zum Verschlüsseln vertraulicher Daten zur Verfügung, wobei die Chiffrierung und Dechiffrierung in Echtzeit erfolgt“, erläutert Urbanski. Sensible Informationen seien somit im Fall eines Diebstahls oder Verlusts des Rechners geschützt. Zum Lieferumfang gehören auch ein Backup-Tool sowie ein Notebookschloss.

Die Preise für die Produkte bewegen sich zwischen 40 Euro für Anti-Virus und 70 Euro für Total Care. Beide Programme dürfen auf bis zu drei Rechnern installiert werden. Für eine Einzelplatzlizenz von NotebookSecurity werden 60 Euro fällig. Kunden, die bereits ein G-Data-Produkt im Einsatz haben, können ihren Zwölf-Monats-Supportvertrag für rund 25 Euro kostenpflichtig verlängern und erhalten automatisch die neuen Programmversionen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Stunde ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

5 Stunden ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

6 Stunden ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

23 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago