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48. Internationale Funkausstellung in Berlin eröffnet

Mit der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin hat heute zum 48. Mal der weltgrößte Branchentreff für die Kommunikations- und Unterhaltungselektronik seine Pforten geöffnet. Bis zum 3. September haben Besucher die Möglichkeit, sich über aktuelle Trends und neue Produkte zu informieren. In diesem Jahr wurden auch Haushaltsgeräte in das Ausstellerportfolio aufgenommen.

Zur offiziellen Eröffnung der Messe hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstagabend zu einem Galaempfang eingeladen. In ihrer Eröffnungsrede wies Merkel vor allem auf das Thema Energiesparen hin. Bei den Elektrohaushaltsgeräten sei auf diesem Gebiet schon viel erreicht worden. Handlungsbedarf sieht die Kanzlerin allerdings bei der Unterhaltungselektronik, wo die Effizienz der Geräte noch gesteigert werden müsse. Auch bei der Standby-Funktion gebe es noch einiges zu verbessern. Durch viele kleine Maßnahmen sei eine Energieersparnis in der Größenordnung zweier Großkraftwerke möglich.

Die Veranstalter weisen vor allem auf die in diesem Jahr besonders starke internationale Ausrichtung der Messe hin. Die Herkunftsländer der Aussteller konnte von 32 auf 63 fast verdoppelt werden. Erstmalig vertreten sind beispielsweise Aussteller aus Thailand, Indonesien und Vietnam sowie aus Brasilien, Argentinien und Kolumbien. „Der beträchtliche Zuwachs internationaler Aussteller ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit in den internationalen Märkten. Dass wir die Internationalität der IFA noch weiter steigern konnten, bestätigt unsere grundlegende Strategie“, sagt Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin.

Die IFA-Neuheiten unter den Haushaltsgeräten sollen den globalen Trend zu komfortablem Lebensstil und zu gesünderer Ernährung widerspiegeln. Zu sehen sind moderne Frischhalte-Systeme in den Kühlschränken, intelligente Dunstabzugshauben oder Dampfgaröfen. Zudem steht auch das Thema Umweltschutz im Mittelpunkt. Waschmaschinenhersteller zeigen Geräte mit Warmwasseranschluss, die Energieeinsparungen in der Höhe von 20 Prozent bringen sollen. Andere Hersteller präsentieren Geräte, die Wäsche selbst bei 20 Grad oder gar mit kaltem Wasser sauber bekommen.

Neben der Weißware können jedoch auch aktuelle technische Spielereien in Augenschein genommen werden. Im Mittelpunkt stehen schon wie im vergangenen Jahr Flachbildfernseher, die 2008 noch deutlich schmaler sind, HDTV-Geräte, Notebooks, Navigationsgeräte sowie Hi-Fi-Anlagen.

ZDNet.de Redaktion

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