Trotz der möglichen Konkurrenz zu Firefox hat John Lilly, CEO der Mozilla Corporation, die Veröffentlichung von Googles Browser Chrome begrüßt. „Es dürfte niemanden wundern, dass Google hier aktiv geworden ist. Ihr Geschäft ist das Internet. Chrome wird als Browser für die Dinge optimiert sein, die Google für wichtig erachtet“, schreibt Lilly in einem Blogeintrag.
Lilly sieht den neuen Wettbewerber eher als eine Quelle zukünftiger Innovationen: „Konkurrenz führt oft zu neuen Entwicklungen. Die Performance von JavaScript hat sich verbessert, und wir machen Fortschritte bei Sicherheit und Bedienung. Jetzt, wo Google mit im Spiel ist, wird sich diese Entwicklung fortsetzen.“
Nach Auskunft des Mozilla-CEO wird Googles Browser keine Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen haben. Erst gestern hatte Mozilla bekannt gegeben, dass Google noch mindestens bis 2011 die Standardsuche von Firefox bleiben werde. 2006 erwirtschaftete Mozilla rund 85 Prozent seines Gesamtumsatzes durch die Zusammenarbeit mit Google.
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