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Fujitsu Siemens Pa 3553 im Test: Das Beste aus zwei Welten?

Zwar scheint die Hybrid-Grafik zunächst eine guten Idee, sie kann aber in der eingesetzten Variante nicht ganz überzeugen: So zeigen die 3D-Benchmarks Aquamark 3 (23.486 auf 45.998 Punkte) und 3D Mark 06 (1204 zu 2686 Punkte) deutliche Geschwindigkeitssteigerungen. Für die neuesten 3D-Spiele ist das System aber dennoch zu langsam. Auch wenn die Chips im Gespann arbeiten, wird aus dem Amilo Pa 3553 kein Gamer-Notebook.

Die Mobility Radeon HD 3470 ist nämlich das Einstiegsmodell in AMDs Palette diskreter Grafiklösungen. Wer Wert auf Spieleperformance legt, sollte mindestens ein Notebook mit HD 3650 wählen, beispielsweise das Amilo XA 3530. Der Wechsel zwischen integrierter und diskreter Grafik funktioniert unter Vista Home Premium ohne Schwierigkeiten. Ein Neustart ist nicht erforderlich.

Während leistungshungrige 3D-Spiele nicht das Terrain des Amilo sind, hat es wie jedes moderne Notebook für alle anderen Anwendungen genügend Leistungsreserven.

Im Office-Betrieb genehmigt sich das Gerät 35 bis 38 Watt und arbeitet relativ leise. Bei Ausführung der 3D-Benchmarks ist der Lüfter aber doch deutlich zu hören, der Stromverbrauch steigt auf gut 70 Watt. Der 2400-mAh-Akku versorgt das Gerät im Office-Modus für rund zweieinhalb Stunden mit Strom.

Fazit

Das Äußere und die Verarbeitung des Amilo Pa 3553 hinterlassen ein positives Bild. Lediglich bei der etwas schwammigen Tastatur müssen Abstriche gemacht werden. Leider kann die Hybrid-Grafik das Potential der Technik aufgrund der schwachen diskreten Lösung nicht voll ausschöpfen. Die neuesten 3D-Spiele sind tabu. Wer darauf verzichten kann, findet in dem Gerät aber ein gutaussehendes Notebook, das die alltäglichen Aufgaben problemlos bewältigt.

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ZDNet.de Redaktion

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