Mithilfe von Computermodellen haben italienische Wissenschaftler ein antikes Musikinstrument zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder erklingen lassen. Im Rahmen des Projekts „Ancient Instruments Sound/Timbre Reconstruction Application“ (Astra) wurden die Töne des Epigonions, eines harfenähnlichen Instruments aus dem antiken Griechenland, rekonstruiert. Um die dafür notwendigen komplexen Berechnungen durchzuführen, haben die Forscher internationale Grid-Computing-Netzwerke genutzt.
„Früher gab es einfach nicht genug Rechenleistung, um antike Musik zu reproduzieren. Erst Forschungsnetzwerke mit hoher Kapazität geben uns die Möglichkeit, dies Realität werden zu lassen“, sagt Guiseppe La Rocca, Mitarbeiter am italienischen National Institute of Nuclear Physics und verantwortlich für die Grid-Vernetzung von Astra.
Archäologische Funde, historische Abbildungen sowie literarische Quellen zum Epigonion waren die Ausgangsbasis der Forscher. Auf dieser Grundlage wurde das Instrument physikalisch modelliert und sein mechanisches Verhalten simuliert. Dadurch war es möglich, seinen Klang digital zu rekonstruieren. Die Wissenschaftler haben insgesamt vier der Instrumente virtuell nachgebaut und unter anderem ein mittelalterliches Musikstück damit wiedergegeben. Auf der Website des Projekt finden sich Audio-Samples des Epigonions zum Download.
Kaspersky meldet starke Zunahme mobiler Banking-Trojaner. Insgesamt 33,3 Millionen Angriffe auf mobile Nutzer im Jahr…
Optische Schalter mit Flüssigkristallspiegeln sollen die Datenpakete so stark verkleinern, dass mehr Daten durchs Netz…
Jahresbilanz: Laut Bitkom wurden 61 Prozent Opfer von Cybercrime. Durchschnittlich läge der Schaden bei 219…
Sie stammen meist von mit Infostealern kompromittierten Systemen. Die Zahl der derzeit betroffenen Geräte schätzt…
In der MeinMagenta-App ist die Antwort-Maschine von Perplexity verfügbar.
Das neue Modell bietet auch eine bessere Erkennung von Mustern und Zusammenhängen. Bei ChatGPT-4.5 setzt…