Das britische Startup Peratech hat einen hauchdünnen Schalter entwickelt, der RFID-Chips vor unbefugtem Auslesen schützen soll. RFID-Chips, die beispielsweise in Reisepässen, Zugangskarten oder Karten von Bezahlsystemen integriert sind, können vor der Benutzung vom Besitzer selbst durch Knopfdruck aktiviert werden. Der 35 Mikrometer dünne Schalter besteht aus dem von Peratech patentierten Material „Quantum Tunnelling Composite“ (QTC).
Der QTC-Schalter unterbricht die Stromversorgung des RFID-Chips beziehungsweise dessen Verbindung mit der Sendeantenne. Somit ist ausgeschlossen, dass Unbefugte die auf dem Chip gespeicherten Informationen ohne Wissen des Besitzers auslesen.
QTC ist ein Isolator, der bei Verformung, sei es durch Druck oder Dehnung zum elektrischen Leiter wird. Die Leitfähigkeit nimmt im Anschluss an die Aktivierung kontinuierlich ab. Somit könnte der Reisepassbesitzer den Chip kurz vor der Kontrolle am Flughafen aktivieren. Nach einiger Zeit isoliert das Material wieder und schaltet den Chip somit aus.
Philip Taysom, CEO von Peratech, führt als Grund für die Entwicklung des Schalters Bedenken ins Feld, dass ungeschützte RFID-Chips auf einfache Weise ausgelesen und dupliziert werden können. „Die Menschen sind sich nicht bewusst, wie einfach man diese Daten lesen kann und welche Sicherheitsgefahr hierbei entsteht.“ Das Problem bestehe darin, dass die Chips auf jede Anfrage hin sendeten. Bereits ein kompatibler Scanner in der Nähe des RFID-Tags reiche aus, um an die Informationen zu gelangen, ohne dass der Besitzer die Abfrage bemerke. Taysom zufolge ist QTC sehr robust, der Schalter funktioniere daher einige Jahre.
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