Mit „BlueTrack“ hat Microsoft eine Technologie vorgestellt, mit der Mäuse problemlos auf nahezu jeder Unterlage – von hartem Stein bis hin zum Wohnzimmerteppich – genutzt werden können. Somit sollen BlueTrack-Mäuse optischen und Lasermäusen überlegen sein. Letztere haben laut Microsoft Schwierigkeiten auf Oberflächen wie Granit und Marmor. Auch soll BlueTrack vergleichsweise unempfindlich gegenüber Schmutz und Staub sein.
Möglich macht das ein blauer Lichtstrahl, der viermal so groß ist wie der von Lasermäusen. Er wird mit einer Spiegeloptik, einem neu entwickelten Bildsensor sowie einer proprietären Pixelgeometrie kombiniert. Das gewährleistet Microsoft zufolge eine Abbildung der genutzten Oberfläche mit hohem Kontrast und dadurch eine besonders akkurate Steuerung auf nahezu allen Unterlagen. Lediglich transparentes Glas und verspiegelte Oberflächen eignen sich für BlueTrack nicht.
„Die BlueTrack-Technologie ist der nächste große Schritt und eine wahre Revolution in der Maus-Technologie“, sagt Philipp Yanis Budas, Microsoft Hardware Product Marketing Manager. Vor allem mobile Nutzer sollen von der Microsoft-Entwicklung profitieren.
Genutzt wird BlueTrack zunächst in den beiden High-End-Modellen „Explorer Mouse“ und „Explorer Mini Mouse“. Ersteres ist wiederaufladbar und wird mit Ladestation geliefert. Die Mini-Variante nutzt AA-Batterien. Die Funkmäuse arbeiten im Frequenzbereich von 2,4 GHz und ermöglichen angeblich stabile Verbindungen auf bis zu zehn Metern. Verkaufsstart für die Explorer-Mäuse ist Oktober, die Preise betragen 100 respektive 80 Dollar.
Explorer Mini: Mit blauem Lichtstrahl soll sich die Microsoft-Maus auf fast allen Oberflächen einsetzen lassen (Foto: Microsoft). |
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