Neue iPhone-Hacker-Software bereitet Probleme

Die am Wochenende vom iPhone Dev Team vorgestellte neuen Version der beliebten iPhone-Hacking-Anwendung QuickPwn bereitet Probleme. Während das PwnageTool 2.1 problemlos funktioniert, arbeitet QuickPwn 1.1 nicht fehlerfrei.

Das Freischalten von iPod Touch mit QuickPwn 1.1 kann in Ausnahmefällen zum Verlust der Bildschirmtastatur führen. Stattdessen erscheint die Zifferneingabe, deren Funktionstasten allerdings unbrauchbar sind, da die Tasten der verdeckten Bildschirmtastatur aktiviert werden, sobald man eine Zifferntaste drückt. Der Fehler ließ sich erst beheben, nachdem mit dem PwnageTool 2.1 ein vollständiges Image erstellt und mit iTunes auf das Gerät übertragen wurde. Anders als mit QuickPwn gehen durch diese Prozedur jedoch sämtliche synchronisierten Daten verloren. Immerhin stellt iTunes die zuvor gesicherten Konfigurationseinstellungen wieder her, sodass E-Mail-Konten und WLAN-Passwörter nach dem Aufspielen der neuen Firmware sofort zur Verfügung stehen.

Obwohl Apple mit dem App Store inzwischen ebenfalls den Anwendern ermöglicht, Software auf iPhone und iPod Touch zu installieren, bleibt das „Jailbreaken“ der Apple-Geräte weiterhin attraktiv. Anders als herkömmliche iPhones bieten die modifizierten Geräte freien Zugriff auf das Dateisystem und erlauben dadurch eine Anpassung der Oberfläche. Zudem stehen Tools über den Installer und Cydia zur Verfügung, die die Funktionalität von iPhone und iPod Touch erweitern und die es von Apple schlicht nicht gibt. Das Utility SwapTunes ermöglicht etwa das Synchronisieren von zwei Musik-Bibliotheken, was mit dem Standard-iPhone nicht möglich ist. Mit MxTube können Anwender YouTube-Videos auf dem iPhone abspeichern und somit auch ohne Netzzugang wiedergeben. Auch lässt sich mit den modifizierten Geräten die nervige Rechtschreibprüfung deaktivieren.

Nach dem Jailbreak mit QuickPwn 1.1. konnte die Bildschirmtastatur nicht mehr benutzt werden. Mit dem PwnageTool 2.1 und dem Aufspielen der kompletten Firmware ließ sich der Fehler beheben.

ZDNet.de Redaktion

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