Symantec will eine Antiviren-Lösung für das iPhone entwickeln, erklärte Laurent Heslaut, Chief Technology Officer für IT-Sicherheit bei Symantec EMEA in einem Interview gegenüber ZDNet.
Smartphones, etwa das iPhone, seien kleine Computer mit denselben Betriebssystemen wie Desktop-Rechner, so Heslaut. Das Marktsegment könne schon deswegen nicht ignoriert werden, da viele Symantec-Kunden Smartphones mit ihren Desktop-Computern synchronisierten.
Für ebenso wichtig hält Heslaut den Schutz von Computern mit Mac OS. Der Umstieg von Windows auf Mac OS biete nur kurzfristig eine Möglichkeit, der Malware-Gefahr aus dem Weg zu gehen. Cyberkriminelle hätten bereits erkannt, dass Mac-Anwender als wohlhabend gelten. Deren Konten- und Kreditkartendaten seien daher eine lohnenswerte Beute.
Die größte Herausforderung für sein Unternehmen sei die Entwicklung neuer Technologien, die Malware besser bekämpfe und gleichzeitig weniger Ressourcen verbrauche. Die exponentiell steigende Anzahl von Malware habe dazu geführt, dass Antimalware-Lösungen immer mehr Leistung des PCs in Anspruch nehmen. Dies habe Symantec bereits durch den Absprung von Kunden zu spüren bekommen.
Symantec setzt daher jetzt auf Whitelisting. Dabei erstellt man von bekannter Software Hash-Tabellen. Stimmt der Hash-Code auf dem Rechner mit dem gespeicherten Wert in der Whitelist-Datenbank überein, muss die Datei nicht mehr gescannt werden.
Eindringlich warnt Heslaut Unternehmen davor, eine zu restriktive Security-Policy zu implementieren, die etwa nur die Benutzung freigegebener Software erlaube, den Zugang zu vielen Websites verwehre oder die iPhone-Nutzung verbiete.
Junge Mitarbeiter, die mit Handys und Internet aufgewachsen sind, könnten dadurch leicht abgeschreckt werden, da sie die iPhone-Nutzung gewohnt sind und über soziale Netzwerke wie Facebook Kontakte knüpfen und pflegen. Die IT-Sicherheit dürfe zwar nicht außer Acht gelassen werden, jedoch seien Verbote kein probates Mittel. Besser sei der Einsatz von Data-Loss-Protection-Lösungen: Sie sollen sowohl vor ungewolltem als auch vor gewolltem Datenverlust durch illoyale Mitarbeiter schützen.
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