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Optimierungsstrategien: Aktuelle Trends für Firmennetze

Aufschlussreich ist der von AOTMP angestellte Vergleich zwischen Firmen, die nach eigener Einschätzung viele Probleme in puncto Netzwerkmanagement haben mit denen, die von einem weitgehend reibungslosen Ablauf sprechen. Festgemacht haben die Marktforscher den Unterschied anhand der Ausfallzeiten des Netzwerkes, der Antwortzeiten der Anwendungen und der Verfügbarkeit von VoIP-Diensten.

Die Unterschiede beginnen bereits bei der Organisation, Investitionen in Technologie müssen gar nicht einmal die Hauptrolle spielen. Während zwei Drittel der zu den Spitzenreitern zählenden Firmen Aufgaben und Verantwortlichkeiten klar definiert haben, konnten das nur 38 Prozent der anderen Betriebe von sich behaupten. Das Problem scheint aber weitgehend erkannt zu sein, denn weitere 39 Prozent planen Verbesserungen der Aufgabenverteilung.

Ähnlich deutlich fällt das Ergebnis bei der Frage nach dem Change-Management aus. Drei Viertel der Spitzenreiter haben dafür Kontrollmechanismen und feste Arbeitsabläufe eingerichtet, während es bei den anderen Unternehmen etwas weniger als die Hälfte sind. Aber auch diesbezüglich plant ein Drittel in absehbarer Zeit Verbesserungen vorzunehmen.

Viele mittlere bis große Unternehmen kämpfen mit stark fragmentierten Abläufen. Unterschiedliche Abteilungen oder Personen sind für Sicherheit, Netzwerkperformance und Anwendungen zuständig. Die zur Verfügung stehenden Monitoring- und Verwaltungstools sind oft unzureichend und darüber hinaus noch schlecht integriert. Daher ist es schwer, auftretende Probleme gemeinsam zu lösen – was dazu führt, das Ausfälle länger andauern.

Die Berater sehen zwar ein, dass es unrealistisch ist zu erwarten, dass solche Unternehmen von heute auf morgen auf unternehmensweite Performancemanagementprozesse und –systeme umstellen. Sie bestehen jedoch darauf dass es zumindest das langfristige Ziel sein sollte. Auf dem Weg dahin empfehlen sie die Vorteile von Technologien wie WAN-Emulation, IPAM (Internet Protocol Address Management), WAN-Optimierung, Netzwerkmonitoring und VoIP-Management zu evaluieren. Umso mehr eine Lösung bisher manuell erledigte Aufagben automatisiere, umso höher sei der Nutzen und umso schneller lohne sich natürlich auch die Anschaffung.

Spezialanbieter in diesen Segmenten sind etwa Infoblox, Bluecat Networks, NetQos, Riverbed, Expand Networks, Allot Communications oder seit der Übernahme von Packeteer auch BlueCoat. Aber auch breiter aufgestellte Netzwerkanbieter wie Juniper (seit den Übernahmen von Peribit und Redline) oder Cisco (seit der Übernahme von Fineground und der Gründung der Business-Unit Application Delivery vor drei Jahren).

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ZDNet.de Redaktion

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