Kaspersky Lab hat seine Hitliste der Extremschädlinge für August 2008 vorgestellt. Der Titel „am weitesten verbreitete Familie unter Viren und Würmern“ ging an „Worm.Win32.AutoRun“, dem damit ein Hattrick gelang. Zum dritten Mal in Folge setzte sich seine Familie an die Spitze dieser Kategorie. Doch die Anzahl der Wurmvarianten schrumpft – im August waren es nur noch 75 statt 126 im Juli und 152 im Juni.
Die Familie des „Backdoor.Win32.Hupigon“ war mit 1044 Modifikationen die „am weitesten verbreitete Familie unter den Trojanern“. „Trojan-Downloader.Win32.Small.aacq“ war im August für jede 20. Infizierung verantwortlich und damit der „am weitesten im Netz verbreitete Schädling“.
Der Titel „gierigster Schädling im Bank-Bereich“ ging an eine Variante von „Trojan-Banker.Win32.Banker.rqk“, der 26 Banken attackierte. Laut Kaspersky waren das 77 Banken weniger als der gierigste Bank-Schädling im Juni angriff und seitdem sinkt die Anzahl beständig.
Im Gegensatz dazu steigt die Anzahl der attackierten Geldsysteme wieder leicht an. Eine neue Modifikation von „Backdoor.Win32.Agobot.gen“ griff die Anwender von vier elektronischen Geldsystemen gleichzeitig an und ist damit der „gierigste Schädling für elektronische Geldsysteme“. Der Führende des Vormonats kam auf drei Angriffe.
Dieselbe Steigerungsrate beobachtete Kaspersky beim „gierigsten Schädling für Key Cards“: Im vergangenen Monat wurde eine der zahlreichen Modifikationen von „Trojan-Banker.Win32.Banbra.vf“ als Sieger erfasst. Die Anwender von vier statt drei Systemen standen auf seiner Liste.
Der Titel „bestversteckter Schädling“ ging wie schon im Vormonat an eine Modifikation des „Backdoor.Win32.Hupigon.nqr“. Wie sein „Verwandter“ im Juli war er siebenfach von verschiedenen Komprimierungsprogrammen verpackt.
„Kleinster Schädling“ war mit einer Größe von 31 Byte „Trojan.BAR.Tiny.a“, der 5 Byte kleiner ist als der Juli-Sieger. „Größter Schädling“ im August war „Trojan-Banker.Win32.Banker.qwp“. Mit 27 MByte war er jedoch 176 MByte kleiner als der Führende des Vormonats.
Die am weitesten verbreitete Schwachstelle im Web war im August „Trojan-Clicker.HTML.IFrame.uu“. Mehr als 16 Prozent aller auf Webseiten entdeckten Sicherheitslücken, die von Kriminellen zur Ausnutzung von Schwachstellen (zum Beispiel im Browser) und dem Einschleusen von bösartigem Code geschrieben wurden, gingen auf sein Konto.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…