Nach der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres und einer Gewinnwarnung hat die Nortel-Aktie weit über 40 Prozent ihres Wertes verloren. Sie erreichte damit den tiefsten Stand seit über zwanzig Jahren.
Anstatt des ursprünglich prognostizierten einstelligen Zuwachses rechnen die Kanadier nun mit einem Umsatzrückgang von zwei bis vier Prozent. Nortel-Chef Mike Zafirovski kündigte zwar wieder einmal drastische Maßnahmen an, die Börse hat aber offenbar das Vertrauen in die Sanierungsfähigkeit weitgehend verloren.
Die Nachricht erreichte Branchenkenner nicht völlig unvorbereitet. Als Wettbewerber zu Cisco unterliegen die Nortel-Erlöse weitgehend denselben Faktoren. Der Branchenprimus aber hatte bereits Anfang August die wirtschaftliche Perspektive für die kommenden Monate als „ungewiss“ bezeichnet. Auch der Nortel-Mitbewerber Ciena hatte am 9. September über nachlassende Investitionsbereitschaft bei Kunden wie Nextel und AT&T geklagt und daher seine Ziele für das vierte Quartal gegenüber den Wall-Street-Erwartungen in Höhe von 263 auf rund 200 Millionen Dollar heruntergeschraubt.
Als eine der Resktrukturierungsmaßnahmen kündigte Zafirovski an, den Geschäftsbereich Metro Ethernet zu verkaufen. Den hält der Firmenchef zwar für technologisch gut positioniert, es dürfte in dem augenblicklichen Marktumfeld aber schwierig sein, einen Käufer zu finden der bereit ist, einen vernünftigen Preis zu bezahlen.
Nach der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres und einer Gewinnwarnung verlor die Nortel-Aktie weit über 40 Prozent (Bild: ZDNet.de) |
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