Auf der Oracle OpenWorld in San Francisco hat Oracle-CEO Larry Ellison die erste Hardware seines Unternehmens präsentiert: Der skalierbare Exadata Storage Server ist eine Kombination aus Hard- und Software und speziell für den Betrieb von großen Sammlungen von Datenbanken konzipiert – sogenannten Data Warehouses. Hier soll er Datenbankabfragen um den Faktor 10 und mehr beschleunigen. Er basiert auf dem Server ProLiant DL180 G5 von Hewlett-Packard.
Der Exadata Storage Server verfügt über ein Dutzend Festplatten und über zwei Intel-Prozessoren mit je vier Kernen, die direkt in der Speicherumgebung Datenbankabfragen vornehmen. Der Exadata Storage Server bietet eine Speicherkapazität von 12 TByte. Oracles Exadata-Software ist bereits vorinstalliert.
„Alle gegenwärtigen Datawarehouse-Lösungen werden ab einer Datenmenge von einem Terabyte zu langsam – auf diese Art lassen sich die kommenden Aufgaben im Rahmen der Datenexplosion nicht mehr lösen“, sagte Ellison während der Präsentation. „Mit dem Exadata Storage Server entlasten wir die Verbindung zwischen dem eigentlichen Server und dem Speicher-Grid beträchtlich, indem wir nur die Datenbankabfrage-Resultate und nicht ganze Datenblöcke verschicken.“
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.