Visual Studio: Durch Refactoring den Code verbessern

Mithilfe von Refactoring können Entwickler ihren Code vereinfachen und so übersichtlichere und leichter zu verwaltende Lösungen bereitstellen, ohne die Programmfunktion zu beeinträchtigen. Microsoft hat die Bedeutung dieser Funktion erkannt.

In den Versionen 2005 und 2008 der Visual-Studio-IDE sind einige Umgestaltungsfunktionen enthalten, die sich mit nur einem Mausklick aktivieren lassen. Leider ist dieses Feature nur für C#-Entwickler erhältlich. Doch für Visual Basic gibt es ähnliche Erweiterungen, die auf der dritten Seite genannt werden.

Die Code-Umgestaltung folgt einem einfachen Ansatz

Refactoring könnte man vereinfacht als ständige Verbesserung der Verständlichkeit und Übersichtlichkeit des Programmcodes bezeichnen, wobei die Programmfunktion unverändert bleibt. Manche erklären es auch so, dass beim Refactoring der Code umgeschrieben wird. Doch das hat recht wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Umschreiben ist falsch, denn schließlich wird die Programmfunktion nicht verändert. Der Code funktioniert ja. Es ist also überhaupt nicht nötig, ihn umzuschreiben. Lediglich die Lesbarkeit und die Möglichkeit, den Code zu warten, soll verbessert werden.

Welcher Entwickler hat nicht schon ratlos vor Code gesessen, den er nicht selbst verfasst hat? Es kann ziemlich schwierig werden, an fremdem Code eine Änderung vorzunehmen, sofern dieser nicht leicht verständlich ist. In solchen Situationen kann einem das Refactoring die Arbeit enorm erleichtern.

Ein Refactoring wird in der Regel in kleinen Schritten durchgeführt, wobei sich an der Programmfunktion überhaupt nichts ändert. Es ist auch schon während der Entwicklung anwendbar. Die Entwicklungsumgebungen Visual Studio 2005 und 2008 bieten zahlreiche Optionen für die Verwendung dieser Funktion.

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ZDNet.de Redaktion

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