Ein Überblick über den ersten Entwurf von HTML 5 zeigt schnell, dass bei der Darstellung ganz klar auf Style Sheets (CSS) gesetzt wird. Denn HTML 5 enthält viele Elemente überhaupt nicht mehr. Dazu gehören unter anderem die Schrifteinstellung mit dem <font>-Tag sowie die Tags <basefont> und <big>.
Zum Unterstreichen von Text gibt es keine <u>-Markierung mehr. Auch den <strike>-Tag sucht man vergebens. Interessanterweise werden die Fett-Markierung <b> und das Kursivstellen durch <i> beibehalten. Ein oft überstrapaziertes Element ist <center>. Bei der Arbeit mit HTML 5 sollten Elemente besser mithilfe von CSS horizontal zentriert werden.
Außerdem wurden auch zahlreiche Attribute entfernt. So fehlen beispielsweise dem <body>-Element jetzt die Attribute align, background und bgcolour.
Die Entscheidung, alle auf Frames bezogenen Elemente zu tilgen (frame, frameset und noframes), dürfte bei den Webentwicklern wahre Begeisterungsstürme auslösen. Die negativen Auswirkungen hinsichtlich Barrierefreiheit und Benutzbarkeit haben Frames schließlich den Rest gegeben. Den <applet>-Tag gibt es auch nicht mehr. Stattdessen ist jetzt die Markierung <object> der Standard.
Das ist freilich nur ein kleiner Auszug der Änderungen. Auf der Internetseite des W3C gibt es eine Liste, in der die Veränderungen von HTML 5 gegenüber HTML 4 genau erklärt werden.
Die Fortsetzung folgt
Es war schon lange an der Zeit für eine neue HTML-Version. Die Entwicklung wird durch den Wunsch angetrieben, den Inhalt von der Darstellung zu trennen und auch den Code zu separieren.
Mit diesem Arbeitsentwurf des HTML-5-Standards ist das Projekt noch lange nicht abgeschlossen. Es werden noch weitere Änderungen vorgenommen werden. Außerdem gilt es, nicht zu vergessen, dass die Browserunterstützung sicherlich noch eine ganze Weile auf sich warten lässt. Denn selbst die aktuelle HTML-Version wird noch immer nicht komplett unterstützt. Dennoch sollten Webentwickler HTML 5 definitiv im Auge behalten.
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