Kaum zu glauben, dass die offizielle Einführung von HTML 4.01 schon fast zehn Jahre her ist. Doch noch immer haben nicht alle Browser diesen Standard umgesetzt. Der Anpassungsprozess setzt sich bis heute fort. Umso erfreulicher scheint es, dass sich das W3C-Konsortium um die Entwicklung des semantischen Webs kümmert und mit dem HTML-5-Entwurf längst überfällige Veränderungen vorlegt.
Was bedeutet semantisches HTML?
Die Idee hinter semantischem HTML ist die Erstellung von HTML-Dokumenten, die keinerlei Informationen über die Darstellung des Inhalts enthalten. Das heißt: Semantisches HTML transportiert über Tags ausschließlich die implizite Bedeutung von Daten. Es ist das Ziel, Inhalt und Darstellung zu trennen. Mit HTML 5 kommt dieses Ziel seiner Verwirklichung ein ordentliches Stück näher.
Beispiele für semantisches HTML sind die Verwendung des Tabellenelements ausschließlich für Datentabellen oder die Benutzung eigentlicher Header-Tags, wie <h1>, <h2>, <h3> und so weiter, zur Markierung der wichtigsten Daten einer Seite. Mit der Entwicklung von semantischem HTML kommen einige neue Features hinzu. Ein paar ältere Elemente werden entfernt.
Welche Neuerungen bringt HTML 5?
Die Erweiterungen von HTML 5 konzentrieren sich in erster Linie auf semantisches HMTL. Sie bieten Webentwicklern die Möglichkeit, durch HTML-Tags Inhalten ganz einfach eine Bedeutung zuzuweisen. Die folgende Liste enthält einige Beispiele für solche Elemente:
Diese neuen Elemente zeigen deutlich, dass die Zeiten von Präsentations-HTML vorüber sind. Wenn es darum geht, Inhalte dem Publikum ansprechend darzubieten, sollte sich die Aufmerksamkeit auf CSS richten. Eine Sorge, die es bei der Arbeit mit jeder neuen Technologie allerdings gibt, ist die Rückwärtskompatibilität.
Der HTML-5-Standard umfasst zwei Kompatibilitätsanforderungen für Webentwickler und die für das Anzeigen der Inhalte verwendete Software (den User Agent). Der Abschnitt über den User Agent weist Richtlinien auf, die gewährleisten, dass älterer HTML-Code korrekt dargestellt wird. Es sollte also keinen Anlass dafür geben, sich Sorgen zu machen, dass bestehende Web-Inhalte nicht mehr richtig angezeigt werden.
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