Apple wird iTunes um Funktionen erweitern, die es blinden und sehbehinderten Nutzern ermöglichen, die Software zu verwenden. Das hat das Unternehmen mit der Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Massachusetts und dem US-Blindenverband National Federation of the Blind (NFB) vereinbart.
Im Rahmen der Übereinkunft hat sich Apple verpflichtet, den für Universitäten und Colleges vorgesehen Bereich seines Musikshops bis zum 31. Dezember 2008 für Blinde bedienbar zu machen. Die iTunes-Software soll bis zum 30. Juni 2009 überarbeitet werden. Blinde und Sehbehinderte können dann dafür Programme einsetzen, die Bildschirminhalte vorlesen und in Braille übersetzen.
Die Vereinbarung sieht auch vor, dass Apple 250.000 Dollar an eine Blindenorganisation in Massachusetts zahlt. Weiter hat sich das Unternehmen verpflichtet, auch in zukünftigen Versionen von iTunes Sehbehinderten und Blinde die Nutzung zu ermöglichen.
„Durch die Anpassung von iTunes an die Bedürfnisse von Blinden setzt Apple ein wichtiges Signal für die gesamte IT-Industrie“, sagte Marc Maurer, Präsident der NFB. „Wir werden weiter daran arbeiten, dass Blinde Zugang zu allen Diensten und Produkten erhalten, die öffentlich im Internet angeboten werden.“
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