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Apple-Aktie bricht um fast 18 Prozent ein

Nach einer Herabstufung von Apple durch zwei Investmentbanken hat der Kurs der Apple-Aktien gestern unmittelbar um etwa 14 Prozent nachgegeben. Zum Handelsschluss an der Nasdaq notierte das Papier um insgesamt 17,92 Prozent niedriger als am Freitag.

Der Verlust muss vor dem Hintergrund eines um 9,14 Prozent gesunkenen Nasdaq-Indexes betrachtet werden. Die Aktien des einstigen Börsenlieblings erreichten einen neuen Jahrestiefstand 2008 und notierten auf dem Niveau von Mai 2007.

Als Grund nannten die Banken Morgan Stanley und RBC Capital Market eine schwächere Nachfrage des Gesamtmarktes und vor allem einen sinkenden Anteil von verkauften Macintosh-Computern gegenüber Standard-PCs. Gründe für Apples sinkenden Marktanteil dürfte vor allem die zunehmende Verfügbarkeit von Clone-Lösungen, sogenannte Hackintosh-PCs, sein.

Zuletzt hatte eine Hardware-Dongle-Lösung für Standard-PCs von sich reden gemacht, die ganz ohne Modifikation von Apples Betriebssystem Mac OS X auskommt. Ferner bewerben immer mehr Hardwarehersteller ihre PCs als „Hackintosh-kompatibel“.

Darüber hinaus gab es aufgrund vieler Pannen bei der Einführung des Online-Dienstes MobileMe negative Schlagzeilen. Außerdem beklagten sich viele Käufer über die Verwendung einfacherer Displays in einigen iMac- und MacBook-Modellen als in deren Vorgängern.

ZDNet.de Redaktion

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